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Und plötzlich kracht es doch noch im Dschungel

| Lesedauer: 3 Minuten
Fabian Hartmann

Matthias muss das Camp an Tag 14 verlassen. Daniele stellt seine Raucherlunge unter Beweis. Und Jenny lässt sich keine Befehle geben.

Berlin.  Januar und Februar sind eine nachrichtenarme Zeit? Von wegen! In diesem Jahr geht‘s um die ganz, ganz großen Fragen. Schafft es Angela Merkel in Berlin, die SPD noch einmal in eine Große Koalition zu locken? Profitieren auch die Stars im Dschungel vom Aufschwung am Arbeitsmarkt? Und vor allem: Wer wird Dschungelkönig?

Fragen über Fragen. Doch die ersten Antworten zeichnen sich ab. Matthias jedenfalls, der Dauergast in der Dschungelprüfung, hat sich aus dem Rennen um die Krone verabschiedet. Oder besser gesagt: Er wurde verabschiedet. Die Zuschauer senkten nach zwei Wochen den Daumen. Und Matthias? Dem war’s egal: „Endlich bekomme ich meinen Champagner“, jubelte er.

Aber, oh Schreck: Wer soll jetzt bloß die Sterne bei den Prüfungen besorgen?

Die Rehabilitierung des Tages

Vielleicht Daniele. Der ist – trotz Ketterauchen– erstaunlich fit. Zumindest reichte es, um die Ehre der Männer im Camp wiederherzustellen. Wir erinnern uns zurück an Tag drei: Als Matthias zur Tauch-Prüfung antreten sollte, warf er das Handtuch. Kaum im Wasser, war er auch schon wieder draußen.

Daniele zeigte dagegen, wie’s geht: tief Luft holen, abtauchen und zwischen Krebsen, Schlangen und Krokodilen nach Sternen suchen. „Das war die geilste Prüfung, die ich bisher gemacht habe“, jubelte er.

Die Gemeinheit des Tages

Und ja, so ein Sieg will natürlich genossen werden. Im Camp angekommen, ging die Daniele-Show auch schon los. Erster Akt: Flunkern. „Ey, ich musste abbrechen. Ich dachte, ich sterbe“, log er seinen Kollegen vor. Ohne Sauerstoff sei ihm schwarz vor Augen geworden, zwei Taucher retteten ihn in letzter Sekunde aus dem Becken.

„Siehst’e, siehst’e“, rief Matthias. „Das war meine Prüfung“. Zu früh gefreut: Daniele zog die Sterne und führte einen Freudentanz auf. Und erwähnte gleich mehrmals, wie grandios – Bestzeit! – er doch bestanden habe. Matthias jedenfalls war not amused: „Prickelnd fand ich das nicht“, beschwerte er sich hinterher am Dschungeltelefon. „Er hat mir das ganz schön unter die Nase gerieben“.

Die unnötigste Wette – und endlich Zoff

Doch bei aller Euphorie: Daniele bleibt eben Daniele. Ob mit oder ohne Kippen, seine Emotionen sind unberechenbar. Bei der Nachtwache knöpfte er sich Jenny vor. Die wollte einfach früher schlafen gehen. Und schon ging’s los: „Du hast jeden Tag mittags gepennt“, blaffte Daniele rüber. Jenny wütend: „Du kriegst 1000 Euro, wenn ich das gemacht habe“.

Doch damit nicht genug: Jenny rechtfertigte ihren letzten Mittagsschlaf mit einer Blasenentzündung. „Schlaf. Bitte, Jenny, schlaf“, würgte Daniele sie ab. Doch die legte nach: „Du hast mir nicht zu sagen, wann ich schlafen soll. Und mach den Finger runter“.

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Warum kracht es erst jetzt? Dabei weiß doch jeder: Reibung erzeugt Wärme.

Was nicht (mehr) erwähnt werden muss

Tina will weiter unbedingt gehen und hofft auf die Gnade der Zuschauer. Doch je mehr sie bettelt, desto länger bleibt sie. Sollte auch sie langsam gecheckt haben. RTL-Zuschauer kennen eben keine Gnade.

Oder steckt da doch Taktik dahinter?