Filmfestival

Kristen Stewart: Das waren ihre Berlinale-Looks

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Kristen Stewart sieht Berlinale-Juryvorsitz als "süße Last"

Kristen Stewart sieht Berlinale-Juryvorsitz als "süße Last"

Die 73. Berliner Filmfestspiele stehen im Zeichen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Jury-Präsidentin Kristen Stewart empfindet ihre Aufgabe als verantwortungsvolle Tätigkeit in einer "aufgepeitschten Zeit".

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Kristen Stewart zeigte sich bei der Berlinale oftmals in lässigen, coolen Outfits. Wow-Effekte gab es auf dem roten Teppich.

Berlin. Hollywood-Glamour in Berlin: Kristen Stewart leitete in diesem Jahr die Berlinale-Jury. Die US-Schauspielerin, die durch die Twilight-Filme bekannt wurde, war das Highlight des Filmfestivals. Natürlich richteten sich die Blicke der Kameraleute und Fotografen auf die 32-Jährige, die ihre braunen Haare derzeit kurz und wuschelig trägt.

Wo ist sie in Berlin unterwegs? Wie gibt sie sich? Was hat sie an? Klar, dass das die Fans interessierte. Ob Hose und Sneaker oder Abendkleid und hohe Schuhe – Kristen Stewart präsentierte in Berlin lässige und elegante Looks auf Terminen und Veranstaltungen. Das zeigt: Die Kalifornierin ist gelebte Diversität.

Starallüren? Die scheint Kristen Stewart nicht zu kennen. Eher das Gegenteil ist wohl bei ihr der Fall: Zu viel Aufmerksamkeit um ihre Person mag sie nicht. Das zeigt auch ein Ereignis auf der Aftershow-Party der Teddy Awards. Nach der Verleihung des queeren Filmpreises der Berlinale setzte sich die LGBTQI-Aktivistin an die Bar, nippte an einem Drink und unterhielt sich entspannt mit ihrem Gegenüber. Es dauerte jedoch nicht lange, bis ihre Anwesenheit sich bei allen Gästen herumgesprochen hatte. Stewart wurde der Trubel zu viel, und sie ging wieder in den Backstage-Bereich.

Kristen Stewart bei der Berlinale - mehr zum Thema:

Kristen Stewart bekommt einen Porzellan-Bären

Nun muss sich Berlin leider wieder von Kristen Stewart verabschieden. Am Sonntag ging die Berlinale zu Ende. Doch ein kleines Stück Berlin nimmt die Spencer-Schauspielerin mit in die Heimat. Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) überreichte ihr bei einem Besuch im Roten Rathaus einen kleinen Porzellan-Bären. Die anderen Jury-Mitglieder erhielten Briefbeschwerer, auf denen das Brandenburger Tor abgebildet ist.

Imogen Poots spielt Hauptrolle in Kristen Stewarts Regie-Debüt

Nach der Berlinale widmet sich Kristen Stewart wieder ihrem Spielfilm-Projekt. Vor kurzer Zeit hat sie Details über ihr Debüt als Regisseurin enthüllt. "Wir werden den Film dieses Jahr drehen", sagte die Schauspielerin. „Ich habe lange Zeit daran geschrieben, vier oder fünf Jahre. Die Besetzungen stehen fest. Imogen Poots wird Lidia spielen. Stewart plant eine Verfilmung des Romans "The Chronology of Water".

Autorin Lidia Yuknavitch erzählt in dem Buch von schwierigen familiären Beziehungen, ihrer angehenden und scheiternden Schwimm-Karriere und auch von ihrer Bisexualität. Poots (33) war bislang etwa in dem Horrorfilm "28 Weeks Later" oder der Komödie "French Exit" zu sehen.

Das war die Berlinale-Jury:

  • Kristen Stewart (32), US-amerikanische Schauspielerin
  • Golshifteh Farahani (39), iranische Schauspielerin
  • Valeska Grisebach (55), deutsche Regisseurin
  • Radu Jude (45), rumänischer Regisseur
  • Francine Maisler (61), US-amerikanische Casting-Direktorin
  • Carla Simón (36), spanische Regisseurin
  • Johnnie To (67), chinesischer Regisseur und Produzent

Das waren die Berlinale-Preisträger:

  • Goldener Bär für den besten Film: „Sur l'Adamant“ von Nicolas Philibert
  • Silberner Bär Großer Preis der Jury: „Roter Himmel“ von Christian Petzold
  • Silberner Bär Preis der Jury: „Mal Viver“ von João Canijo
  • Silberner Bär für die beste Regie: Philippe Garrel für „Le grand chariot“
  • Silberner Bär für die beste schauspielerische Leistung in einer Hauptrolle: Sofía Otero in „20 000 especies de abejas“
  • Silberner Bär für die beste schauspielerische Leistung in einer Nebenrolle: Thea Ehre in „Bis ans Ende der Nacht“
  • Silberner Bär für das beste Drehbuch: Angela Schanelec für „Music“
  • Silberner Bär für herausragende künstlerische Leistung: Kamerafrau Hélène Louvart für „Disco Boy“
( JP/dpa )