Das seit fünf Jahren geplante Deutsche Pressemuseum in Berlin nimmt Gestalt an. Der Trägerverein konnte mit 750.000 Euro Lottomitteln die „Kiosk“-Sammlung“ des Fotoreporters Robert Lebeck (1929-2014) für Berlin ankaufen, wie Initiator Holger Wettingfeld am Montag mitteilte.
Die Sammlung dokumentiert die Geschichte der Fotoreportage. Sie umfasst mehr als 30.000 Exponate, darunter Erstausgaben und Unikate von Zeitungen, Zeitschriften und Magazinen von 1839 bis 1973. Vom 3. November an bis Ende des Jahres soll eine erste Ausstellung in Berliner Ullsteinhaus einen Einblick in die Sammlung geben.
Sie war nach Angaben des Trägervereins seit Jahren von der Abwanderung nach Toronto bedroht. Jetzt gehört sie dem Land Berlin, der Verein hat eigenen Angaben zufolge für 30 Jahre das Nutzungsrecht.