Berlin. Lena Urzendowsky brilliert einmal mehr: in einer skurrilen Filmkomödie über eine junge Frau, in deren Kopf es drunter und drüber geht.
In „Larifari“ singt Hildegard Knef lakonisch beschwingt davon, immer wieder ins Unheil zu rennen. Zu dem Schlager treibt es auf einer WG-Party die sonst eher schüchterne Franky (Lena Urzendowsky) gleich auf die Tanzfläche. Es ist ihr Lieblingslied, weil sie dieses Gefühlschaos beim Erwachsenwerden selbst so gut kennt. Denn in ihrem Kopf geht es oft drunter und drüber wie im Hotel, wortwörtlich. Da hausen vier Untermieter, die sich regelmäßig zu Wort melden, auch ungefragt und in unpassenden Momenten. Dann ist Franky aufbrausend, verführerisch oder kindisch und manchmal ganz still.