Berlin. Für seinen Debütfilm „Drifter“ gewann der Regisseur gerade den Nachwuchspreis First Steps. Ein Gespräch über Wünsche und Ängste.
Eigentlich wollte er nie nach Berlin. Schon, weil alle damals dahin gingen. Hannes Hirsch, in Tübingen geboren, hat erst mal in Dresden Architektur studiert. Hat dann aber alles hingeworfen und ging zum Film. Fing als Videooperator bei verschiedenen Filmprojekten an. Eines davon war in Berlin. „Da musste ich dann halt hin.“ Dort ging er dann auch ins Schwuz, den ältesten deutschen Queer Club. Stellte fest, „hier ist doch noch mal eine andere schwule Szene“. Und zog doch hierher, wie alle.