Nur einer Panne ist das Romandebüt von Lina Nordquist zu verdanken. Schweden kürte „Mein Herz ist eine Krähe“ zum Buch des Jahres.

Frieden. Und einen Platz auf Erden. Das ist doch etwas, was jeder für sich finden möchte. Doch manchmal ist es teuer erkauft. All zu teuer. Wie in dem sehr lesenswerten Roman „Mein Herz ist eine Krähe“ von Lina Nordquist. Eine junge Frau ist da auf der Flucht. In Norwegen wird sie verurteilt. Wegen Mord und Unzucht. Dabei war es der Pfarrer, der das Urteil spricht, höchstselbst, der sich immer wieder an ihr verging und von dem das Kind stammt, das sie bekommen hat. Und mit ihren Kräutern hat die Gepeinigte andere Frauen nur vor einem ähnlichen Schicksal bewahren wollen. Deshalb aber soll sie nun weggesperrt werden.