Kunstberater Helge Achenbach wurde wegen Betrugs verurteilt. Ein Dokumentarfilm fragt nun: Welches Verhältnis hat er denn zur Kunst?

Wie soll man erklären, wer Helge Achenbach ist? Die Boulevardzeitung „Express“ fasste seine Karriere in eine fast kongenial zu nennende Überschrift: „Früher High Society, jetzt Gitter – bitter“. Als „Kunstpapst“ führte ihn die „Bild“-Zeitung, auch wenn dieser Titel eigentlich ein völlig falsches Bild davon zeichnete, welche Rolle das rein Kommerzielle in seinem Interesse für die Kunst tatsächlich spielte.