Beim Deutschen Filmpreis im Mai erhält Regisseur Schlöndorff die Ehren-Lola. Ein Gespräch über frühe Erfolge und späte Auszeichnungen.

Wenn am 12. Mai der Deutsche Filmpreis verliehen wird, steht ein Preisträger schon fest: Volker Schlöndorff erhält die Ehren-Lola für sein Lebenswerk. Das ist mehr als verdient. Hat der Regisseur doch Klassiker wie „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ oder „Die Blechtrommel“ gedreht – und als erster deutscher Regisseur den Auslands-Oscar gewonnen. Zum Gespräch lädt er in seine Villa am Griebnitzsee. „Aber worüber sollen wir reden?“, fragt der 84-Jährige kokett. Sonst ginge es bei Interviews ja immer darum, etwas zu verkaufen: einen Film, ein Buch. „In diesem Fall“, meint er ironisch, „hat der Verkauf schon stattgefunden.“ Es wurde trotzdem ein sehr anregendes Gespräch.