Mit 81 gelingt Erfolgsautor John Irving ein großes Alterswerk. „Der letzte Sessellift“ ist eine Abrechnung mit der Hassgesellschaft.

Im Jahr 2000 gewinnt er einen Oscar fürs beste Drehbuch. Ein großer Triumph. Aber der Preisträger denkt nur eins: Die Trophäe sieht aus wie ein nackter goldener Mann, aber sein Kopf – wie ein Penis. Und all das, so die abgebrühte Meinung, bedeutet nicht viel. Nicht die Romane, die man schreibt, nicht die Filme: „Man liest die Verrisse wie die guten Besprechungen, gewinnt vielleicht sogar einen Oscar, nichts davon hat Bestand. Ein ungedrehter Film jedoch lässt einen niemals los.“