Berlin. Heute sagen wir besser „Pronomen“ dazu. Übrigens: Wann steht „das“, wann steht „was“?
Ein Fürwort heißt deshalb Fürwort, weil es „für“ ein anderes Wort steht. Es kann also ein anderes Wort im Satz ersetzen. Es muss nicht, aber es kann. In der Aussage „Hans spielt Klavier“ ist klar, dass sich Hans oder Hänschen gerade mit dem „Fröhlichen Landmann“ abplagt. Wenn wir jedoch vorher im Kontext (Zusammenhang) erwähnt haben, welcher Junge dort die Tasten quält, könnte der erneute Name „Hans“ eine unschöne Wiederholung sein. Also schreiben wir: „Er“ spielt Klavier. Das Fürwort „er“ steht dann für den Namen „Hans“, ohne dass der Sinn der Aussage sich geändert hat.