Wenn Prominente sich in die Politik einmischen, kommt nur in den seltensten Fällen ein qualifizierter Beitrag dabei heraus, findet Annika Schönstädt.
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Wenn Prominente sich in die Politik einmischen, kommt nur in den seltensten Fällen ein qualifizierter Beitrag dabei heraus.
Wann immer es in der Zeitung bedeutsame Ereignisse oder Jubiläen großflächig zu besprechen gibt, sind Wortmeldungen von Zeitzeugen oder bekannten Menschen ein gerngesehener Bestandteil des Gesamtkunstwerks „Sonderausgabe“. Von meiner Chefin werde ich dann häufig gefragt, ob nicht auch dieser oder jene Prominente etwas zum Thema sagen möchte. Dass ich ihr diesen Wunsch erfülle und ihrer Favoritenliste gemäß Statements einhole, liegt natürlich in der Natur der Sache. Wenn ich mir die Ereignisse der vergangenen Woche so anschaue, frage ich mich jedoch, warum wir eigentlich davon ausgehen, dass Schauspieler, Musiker, Moderatoren oder Sportler qua VIP-Status automatisch eine gehaltvolle Meinung zum Zeitgeschehen beizutragen haben.
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