Berlin. Während sich Ottonormalbürger mit dem 15-Kilometer-Radius plagt, schlagen viele Prominente dem Pandemieblues ein Schnippchen.

Seit ein paar Jahren fliege ich jedes Frühjahr auf die Kanaren, um den Winter zu verkürzen und mich von den Doppelstrapazen der Fashion Week und der Berlinale zu erholen. Wenn ich die Lage realistisch einschätze, ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass daraus dieses Mal nichts wird. Das gilt zwar auch für Fashion Week und Berlinale in ihrer gewohnten Form, doch dem kalten Berliner Grau konnte die Pandemie bisher noch nichts anhaben. Als Alternative bleiben die Heizdecke, warme Gedanken oder - wenn ich mir das bei den Promis so anschaue - Dubai. Nun hatte ich bisher noch kein gesteigertes Bedürfnis, das Emirat am Persischen Golf zu besuchen, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Da wären zum einen die Sonnengarantie und der allgegenwärtige Luxus, dazu die zahlreich VIPs, die in traumschönen Bildern und Storys auf Instagram von ihrem Urlaub auf der Arabischen Halbinsel schwärmen. Und das Beste: Corona scheint dort nur ganz nebensächlich zu sein.