Bis 10. Januar kann online über die Entwicklung der Lichtenrader Bahnhofstraße entschieden werden.

Die Bahnhofstraße in Lichtenrade soll umgestaltet werden – und die Berliner können nun in einer zweiten Runde mitentscheiden auf welche Weise. Das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK), mit dem das Büro „die raumplaner“ beauftragt ist, kann mit der erneuten Bürgerbefragung aktualisiert werden. Die erste Fassung stammt noch aus dem Jahr 2015. Seit dem hat sich einiges in Lichtenrade verändert. Die Bedarfe und Wünsche in dem Gebiet rund um die Bahnhofstraße sind heute andere. So hat beispielsweise der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke (Dresdner Bahn), die mitten durch den Stadtteil führt, begonnen. Lichtenrades Zentrum ist seit Monaten eine Baustelle. Da das ISEK aber die Grundlage für den Umbau sowie die Akquise von Fördermitteln darstellt, wird es nun fortgeschrieben.

Konzept zur Bahnhofstraße wird aktualisiert

In der ersten Phase der Online-Beteiligung wurden fünf Handlungsfelder festgelegt: „Handel, Gewerbe, Gesundheitswesen“, „Nachbarschaft, Miteinander, Stadt(er)leben“, „Mobilität und Verkehr“, „Baukultur, Gestaltung, Stadtraum“ sowie „Klimaschutz und Klimaanpassung“. Zu jeder Kategorie gibt es nun fünf Unterpunkte, von denen einer durch Teilnehmerinnern und Teilnehmer als wichtigster ausgewählt werden soll. „Wir wollen gemeinsam mit Ihnen abstimmen, welche Maßnahmen aus Ihrer Sicht am wichtigsten für die künftige Entwicklung rund um die Bahnhofstraße sind“, heißt es auf der Internetseite mein.berlin.de zur Erklärung.

Die Bahnhofstraße soll über mehrere Jahre zwischen S-Bahnhof Lichtenrade und Steinstraße umgebaut werden. Geplant war, mit den Arbeiten in der zweiten Jahreshälfte 2020 zu beginnen. Doch noch laufen die Planungen. Seit einigen Monaten baut jedoch die Deutsche Bahn AG den Bahnhof sowie die Gleise um. Informationen zum Beteiligungsverfahren zur Bahnhofstraße Lichtenrade finden Sie auch unter www.az-lichtenrade.de (http://www.az-lichtenrade.de).

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