Berliner Porzellan für ein Berliner Luxus-Restaurant: Im "Golvet" an der Potsdamer Straße in Tiergarten kommt im Private-Dining-Bereich jetzt KPM auf den Tisch. „Wir sind Berliner und fühlen uns der Tradition, für die auch die KPM Berlin steht, im 'Golvet' und in unserem Unternehmen verbunden“, sagt Thorsten Schermall, CEO der 40seconds Group, der das "Golvet" gehört.
Allerdings gibt es kein "normales" KPM-Porzellan, vielmehr kreierte die Manufaktur ein eigenes Design, basierend auf dem seit 225 Jahren bestehenden Dekor "Kurland". Das Porzelllan ist schwarz, die Verzierungen kupfern, entsprechend der Hausfarbe des "Golvet", dessen Inneres von den Künstlern von "The Haus" gestaltet wurde. Für bis zu 20 Personen kann jetzt im hinteren Bereich des Sternerestaurants eingedeckt werden. "Die Leute werden auch wegen des Porzellans kommen", sagte KPM-Eigentümer Jörg Woltmann bei der offiziellen Vorstellung des Services. Und Sie werden merken, dass man es auch vorne einsetzen muss", lacht er.
Das hat das Team des "Golvet" bislang nicht vor, den es gibt einen entscheidenden Nachteil: Die 220 Einzelteile sind nicht spülmaschinenfest, muss also von Hand gereinigt werden - in einer relativ kleinen Küche.
An dem Abend servierte Sternekoch Björn Swanson ein Vier-Gänge-Menü, darunter eine "Spargelrakete", aber auch einen "Dürüm Döner", natürlich auf Sternenivau mit Lammbries, Harissa-Mayonnaise, Granatapfelkernen und Knoblauchcreme - in Alufolie. Die Farben der Speisen kontrastieren auf dem schwarzen Porzellan stärker - bei einem Shortrib mit Barbecuesauce, Mais und Kimchi, sieht das wieder anders aus.