Berlin. Vom 13. bis zum 19. November findet die True Italian Pasta Week statt. Was es damit auf sich hat und welche Restaurants mitmachen.

Im späten Herbst noch einmal italienisches Urlaubsfeeling zu tanken, klingt angesichts des regnerischen Wetters in Berlin verlockend – und ist in der kommenden Woche vom 13. bis zum 19. November dank der „True Italian Pasta Week“ sogar möglich, ohne dafür verreisen zu müssen: 38 italienische Restaurants in Berlin bieten eine Woche lang Kostproben italienischer Gerichte.

Jedes der Restaurants bietet im Rahmen der Woche zwei verschiedene Pasta-Gerichte an, von denen es nach Wahl eines davon mit einem Glas Weiß- oder Rotwein und einem Digestif im Menü für 16 Euro gibt. Dieses Angebot gilt zwar einheitlich für alle teilnehmenden Restaurants, aber die Variation der angebotenen Gerichte könnte unterschiedlicher nicht sein: Neben gängigen Nudelsorten wie Linguine, Ravioli, Tortelli und Spaghetti werden zum Beispiel auch exotische Sorten wie Casarecce, also kurze Nudeln aus Sizilien angeboten. „Die Restaurants bieten jede erdenkliche Nudelsorte an, von der sich nur träumen lässt“, heißt es vom Veranstalter „Berlin Italian Communication“.

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„True Italian“-Projekt in Berlin: Das soll damit erreicht werden

Die aktuelle Pasta-Woche organisiert das Unternehmen im Rahmen seines Projektes „True Italian“. Dieses Siegel führte „Berlin Italian Communication“ 2015 ein, um ausgewählten Restaurants zu attestieren, dass sie authentische italienische Küche anbieten und somit zur Förderung der echten italienischen Küche und Kultur in Berlin beitragen. Restaurants, die dieses Siegel erhalten, sollten dementsprechend eine hohe Qualität und Authentizität in der Zubereitung ihrer Speisen bieten.

Die 38 teilnehmenden Restaurants der „True Italian Pasta Week“ gehören laut Veranstalter daher zu „den besten italienischen Restaurants in Berlin“ und sind über die ganze Stadt verteilt. Aus Friedrichshain und Mitte sind mit je sieben Restaurants pro Bezirk die meisten dabei. Im „Bottega Alimentare PortamiVia“ in Mitte wird zum Beispiel Norinas Lasagnette, eine neue Version von Lasagne vegetarisch oder mit Fleisch oder Fisch angeboten und im „Il Moro“ in Friedrichshain gibt es entweder ein Pastagericht mit Kürbiscreme, frischem Ricotta und Puder aus Taggiasca-Oliven oder Pasta Intaganata, überbacken mit Blumenkohl, Oliven, Sardellen, Pecorino und Semmelbröseln. Laut Il Moro-Chef Franceso Ragusa sei die Pasta Week „eine tolle Möglichkeit für Berlinerinnen und Berliner, um echte italienische Küche kennenzulernen“, wie er auf Anfrage der Berliner Morgenpost erklärt.

Bei der True Italian Pasta Week gibt es keine Nudelsorte, die es nicht gibt.
Bei der True Italian Pasta Week gibt es keine Nudelsorte, die es nicht gibt. © Shutterstock / Natykach Nataliia | Natykach Nataliia

Eine Woche italienische Pasta in Berlin: Diese Restaurants sind dabei

Doch auch in den anderen Bezirken bieten diverse Restaurants vielversprechende Pasta-Gerichte an. So gibt es in Neukölln im „Barettino“ zum Beispiel Maccheroncini in Zitronensauce mit Zucchini, Mandeln und Minze oder Cavatelli mit Lammragout und Caciocavallo-Käsefondue. Und auch in Wedding, Prenzlauer Berg, Kreuzberg, Schöneberg, Charlottenburg, Halensee und Tempelhof nehmen verschiedene Restaurants mit den unterschiedlichsten Gerichten teil. Eine genaue Übersicht über die Restaurants und ihre Menüs finden Sie hier: https://true-italian.com/events/true-italian-pasta-week/

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Die „True Italian Pasta Week“ war bereits in den letzten Jahren ein voller Erfolg: 2021 konnten die teilnehmenden Restaurants über 2000 Menüs verkaufen und vergangenes Jahr waren es schon über 5000. Neben der Pasta-Woche gibt es im Rahmen des „True Italian“-Projektes außerdem noch weitere Aktionen, wie zum Beispiel ein „Italian Street Food Festival“ und ein „Pistachio Street Food Festival“.