Berlin. Die CDU will der Flughafengesellschaft die Zuständigkeit entziehen. Erst ein Drittel der betroffenen Wohnungen umgebaut.

Die Berliner CDU möchte der Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (FBB) die Aufgabe entziehen, Anwohner des BER vor Fluglärm zu schützen. „Die Umsetzung des Schallschutzes ist auf keinem guten Weg“, sagte der wirtschafts- und baupolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Christian Gräff. Der Schallschutz sei „nicht so weit gediehen, dass ein BER hätte eröffnen dürfen“. Stadtentwicklungsexperte Stefan Evers sieht Interessenkonflikte: „Am Ende ist der Frosch beauftragt, den Sumpf trockenzulegen“, so Evers, der auch Generalsekretär des Landesverbandes ist. Der Umsetzungsstand der baulichen Maßnahmen sei „alarmierend“.