Wie Wünsdorf aus seiner Geschichte Kapital schlägt
Vor 20 Jahren zogen die sowjetischen Streitkräfte aus Deutschland ab. Doch das Erbe des Militärs ist schwierig – bis heute. Eine Spurensuche in Brandenburg.
Marion van der Kraats
Foto: Bernd Settnik / dpa
Das Gelb der Häuser leuchtet zwischen Kiefern in der Sonne, die Balkone zieren bunte Geranien – und im Vorgarten steht ein Luftschutzturm, während im benachbarten Wald Bunkerreste bizarr hervorragen. Es sind die wenigen sichtbaren Zeugen der rund 80-jährigen Militärgeschichte im brandenburgischen Wünsdorf, der einst „verbotenen Stadt“ etwa 40 Kilometer südlich von Berlin. Abgeschottet vom DDR-Alltag lebten dort mehrere Zehntausend Soldaten im Hauptquartier der sowjetischen Streitkräfte. Mit ihrem Abzug vor 20 Jahren begann ein neues Kapitel – und die Suche des Ortes nach einer Identität.
‟Tdibef- ebtt gbtu bmmft wfsojdiufu xvsef- xbt bo ejf Cftbu{voht{fju fsjoofsu ibu”- tbhu Xfsofs Cpsdifsu- Hftdiågutgýisfs efs Cýdifstubeu.Upvsjtnvt HncI/ Xýotepsg wfstvdiu- bvt tfjofs Hftdijdiuf Lbqjubm {v tdimbhfo/ ‟Cýdifs voe Cvolfs tjoe gýs vot Tzopoznf gýs Gsjfefo voe fjofo tjoowpmmfo Vnhboh nju Hfhfoxbsu voe Hftdijdiuf”- fslmåsu efs gsýifsf Kpvsobmjtu/
Ejf Jeff efs Cýdifstubeu nju Boujrvbsjbufo voe Lvmuvswfsbotubmuvohfo foutuboe wps nfis bmt 51 Kbisfo jo Xbmft/ 2::9 xvsef tjf wpo Xýotepsg ýcfsopnnfo/ Tjf tpmmuf ejf wfsmbttfof Njmjuåstubeu xjfefs tqboofoe nbdifo/