Wohngrundstücke in Kleinmachnow sind äußerst begehrt. Der ruhige, grüne Villenvorort gilt als eine der besten Wohnlagen im Berliner Umland.
Der Immobilienführer Plötz vergibt für die an das vornehme Zehlendorf angrenzende Gemeinde sogar die Höchstwertung: fünf Sterne – Top-Wohnlage. Mehr als die Hälfte der Kleinmachnower Bevölkerung ist erst nach der Wende zugezogen, vielfach erhielten Alteigentümer ihre Grundstücke zurück. In der Gemeinde werden ständig neue Häuser gebaut. Am Stolper Weg sind mehr als 400 Doppel- und Reihenhäuser entstanden. In diese sind vor allem jene Alteingesessenen gezogen, die im Zuge der Restitution ihre Eigenheime verlassen mussten.
Auch an der Förster-Funke-Allee, unweit des 2004 fertiggestellten Rathauses, werden Reihen- und Doppelhäuser gebaut. Noch liegen die Preise für Immobilien etwas unter denen in Zehlendorf, doch mit 2000 bis 2500 Euro pro Quadratmeter muss man rechnen. Die Kleinmachnower können es sich leisten. Die Gemeinde hat das zweithöchste durchschnittliche verfügbare Nettoeinkommen pro Kopf in Ostdeutschland. Vor allem Familien ziehen in den Ort. Sie wünschen sich ein Haus mit Garten, wollen aber trotzdem stadtnah wohnen.
In Kleinmachnow gibt es acht kommunale Kitas und Krippen mit insgesamt 600 Plätzen sowie drei Horte für Schulkinder, außerdem einen evangelischen und einen katholischen Kindergarten, einen Waldorf-Kindergarten, fünf Kitas in freier Trägerschaft und den englischen Klax-Kindergarten. Die Schulkinder verteilen sich auf drei gemeindliche Grundschulen, eine evangelische Grundschule, eine Gesamtschule und ein Gymnasium. Ergänzt wird die Schullandschaft durch eine Waldorfschule und die Berlin Brandenburg International School, eine private englischsprachige Ganztagsschule. Was Kleinmachnow noch bietet: Supermärkte, Ärzte, Apotheken, Post und Banken – außerdem etwa 15 Restaurants, drei Hotels, einen Campingplatz und ein Freibad.