Berlin. Die Deutsche Bahn ist seit Jahren mit dem Umbau des S-Bahnhofs beschäftigt. Das Bezirksamt will nun auch den wüsten Vorplatz angehen.
Die Türen zum Hauptgebäude sind seit Jahren verschlossen, die Wände mit Graffiti verschmiert. Seit einem Brand vor fünf Jahren ist der Fußgängertunnel versperrt, Müll stapelt sich auf der ungenutzten Treppe. Bauzäune prägen den Vorplatz des S-Bahnhofs Schöneweide, der in der DDR mal ein wichtiger Fernbahnhof war. Schon lange ist er nur noch ein Schandfleck: Wer hier ein-, aus- oder umsteigt, folgt eigentlich nur schnellen Schrittes den Laufmarkierungen auf dem Boden, die aus der Anlage herausführen.