Berlin. Eltern mit kleinen Kindern kennen diese Klagen: Marode Spielgeräte, verdreckte Sandkästen oder ohnehin geschlossene Spielplätze. Ganz so einfach ist das also nicht mit toben und klettern. Allein im Norden Köpenicks registriert das zuständige Bezirksamt ein Defizit von 2000 Quadratmetern Spielplatzfläche, wie die Bündnisgrünen melden.
In Friedrichshagen sei die Lage besonders katastrophal, hier gäbe es ein Minus von 10.000 Quadratmetern. "In Treptow-Köpenick gibt es objektiv zu wenig öffentliche Spielplätze", erklärt Claudia Schlaak, grüne Fraktionschefin und haushaltspolitische Sprecherin. Der Bezirk verzeichnet derzeit eine großen Zuzug von jungen Familien, auch das muss kalkuliert werden.
Die Fraktionen von SPD und Grünen fordern nun im kommenden Doppelhaushalt eine höhere finanzielle Ausstattung für den Neubau und Instandhaltung von Spielplätzen im Bezirk. Geprüft werden solle auch, ob die Geräte nicht gegen neue ausgetauscht werden müssen.
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