Berlin. Das Wochenende steht vor der Tür. Die Berliner Morgenpost gibt drei Empfehlungen für die kommenden Tage in Tempelhof-Schöneberg.
Eine Schöneberger Kunstausstellung bringt Farbe ins Leben, im Xenon Kino erfahren Zuschauer mehr über die afroamerikanische Frauenbewegung und in der ufaFabrik wartet ein Gute-Laune-Abend anlässlich des Saint Patrick’s Day. Was sich in Tempelhof-Schöneberg an diesem Wochenende lohnt, hat die Berliner Morgenpost hier zusammengetragen.
Irischer Abend in der ufaFabrik
Anlässlich des Saint Patrick’s Day, der traditionell am 17. März vor allem in Irland gefeiert wird, hat die ufaFabrik in Tempelhof besondere Gäste in ihren Theatersaal gebeten. Die Band „Midnight Court“ wird zusammen mit einem Special Guest auftreten. „In diesem Jahr erwartet die Besucher*innen ein fulminanter irischer Abend mit einer perfekten Mixtur aus fetzigen Songs und gefühlvollen Balladen, versehen mit einem hypnotisierenden Puls, ohne dabei den irischen Boden unter den Füssen zu verlieren“, kündigt das ufaFabrik-Team an.
Das Konzert mit Aaron Shirlow (Gesang, Gitarre) und Noel Minogue (Knopfakkordeon) von Midnight Court findet am Sonnabend (18. März) um 20 Uhr statt. Sie werden begleitet von Robbie Doyle (Gesang, Bodhran, Whistles), Gal Binyamin (Geige) und Jimmy Dee (Dudelsack, Percussion). Eröffnet wird der Abend von Peter O’Callaghan (Tenorbanjo), Wolfgang Szengel (Bouzouki) und Corry Sindern (Geige, Gitarre, Gesang).
„Midnight Court“ in der ufaFabrik, 18.3., 20 Uhr, Eintritt 21 Euro, ermäßigt 17 Euro, Viktoriastraße 10-18, 12105 Berlin-Tempelhof, Telefon 030 755 030
Zeitgenössische Kunst in der Bülowstraße
„Talking... & Other Banana Skins“ ist eine Ausstellung für Mutige. Mutig, die eigene Perspektive zu wechseln, so schreiben die Macher vom „Urban Nation Museum for Urban Contemporary Art“ in der Bülowstraße in Schöneberg. Mittels urbaner und zeitgenössischer Kunst will die Ausstellung Katalysator sein und zum Diskurs über die drängendsten Fragen dieser Zeit einladen. Die Schau gibt es bereits seit Juni vergangenen Jahres und hat auch an diesem Wochenende kostenlos geöffnet.
Zu sehen sind Gemälde, Installationen, Skulpturen und Videoarbeiten etwa von Künstlern wie Rocco and his Brothers (Berlin), Icy and Sot (Tabriz/NY), Various and Gould (Berlin), Joséphine Sagna (Hamburg) und Low Bros (Hamburg). Kuratiert wurde die Ausstellung von Michelle Houston.
„Talking… & Other Banana Skins“, bis 24.12.2024, unter anderem Freitag bis Sonntag, 12 bis 20 Uhr geöffnet, „Urban Nation Museum for Urban Contemporary Art“, Bülowstraße 7, 10783 Berlin-Schöneberg, Eintritt frei

Filmabend im Xenon Kino
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Frauenmärz“ findet am Sonnabend ein Filmabend mit anschließendem Gespräch statt. Gezeigt wird ein Dokumentarfilm über Audre Lorde in ihren Berlin-Jahren von 1984 bis 1992. Audre Lordes Schriften und Reden haben die US-amerikanischen feministischen, lesbischen und afroamerikanischen Frauenbewegungen der 1970er- und 80er-Jahre inspiriert.
Der Film von Dagmar Schultz, der im Xenon Kino in Schöneberg gezeigt wird, geht dabei dem Erbe Lordes nach. Sie ermutigte andere Afro-Deutsche, „sich selbst innerhalb einer Kultur sichtbar zu machen, in der sie bisher isoliert und ohne Stimme waren“, wie es in der Ankündigung zum Film heißt. Dagmar Schultz steht dem Publikum im Anschluss für eine Diskussion zur Verfügung.
Dokumentarfilm „Audre Lorde – The Berlin Years 1984 to 1992“, 18.3., 18 Uhr, Xenon Kino, Kolonnenstraße 5-6, 10827 Berlin-Schöneberg, Eintritt frei. Das ganze Programm zum Frauenmärz finden Sie hier.
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