Berlin. Der Heinrich-von-Kleist-Park soll umfangreich saniert werden. Zur Vorbereitung findet ab Februar der Beschnitt der Sträucher und Gehölze statt, wie das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg in einer Mitteilung ankündigt. Der Beginn dieser Arbeiten war ursprünglich bereits im September 2022 geplant. Im Anschluss soll der eigentliche Umbau der Grünanlage an der Potsdamer Straße starten.
Zunächst geht es darum, die sich vielfach ausbreitenden Eiben in den Beeten zurückzuschneiden und zum Teil auch zu entfernen. Die Arbeiten beginnen an den Erdwällen entlang des Rasenovals. „Hier werden im Laufe des Jahres 2024 Staudenbeete nach historischem Vorbild angelegt“, schreibt das Bezirksamt weiter. Auch die Sträucher unterhalb der Bäume werden zurückgeschnitten.
Kleist-Park ist geschütztes Gartendenkmal
Die landschaftspflegerischen Arbeiten sollen vornehmlich in diesem Jahr stattfinden, die eigentliche Park-Sanierung dann im nächsten und übernächsten Jahr. Der Fokus des Umbaus liegt auf der denkmalgerechten Pflege und historischen Wiederherstellung von Sichtbeziehungen. Seit 1995 ist der Kleist-Park mit seinen Königskolonnaden als Gartendenkmal geschützt. Angelegt wurde er 1945 für den Alliierten Kontrollrat nach Plänen des Gartenarchitekten Georg Pniower.
Die Anlage soll besucherfreundlicher werden sowie Ansprüche an Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit erfüllen.
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