Wohnen

Bauvorhaben „Marienhöfe“: Berliner können Stellung nehmen

So soll es im Wohnquartier Marienhöfe an der Attila- und Röblingstraße in Tempelhof mal aussehen. Geplant haben das Vorhaben die Architekten von Collignon Architektur.

So soll es im Wohnquartier Marienhöfe an der Attila- und Röblingstraße in Tempelhof mal aussehen. Geplant haben das Vorhaben die Architekten von Collignon Architektur.

Foto: Collignon Architektur

In Tempelhof entsteht mit den „Marienhöfen“ eines der größten gemischten Viertel Berlins. Bis Mitte Mai können die Baupläne eingesehen werden.

Berlin. Mit mehr als 800 neuen Wohnungen und Platz für Gewerbe und Handwerk ist das geplante Stadtquartier „Marienhöfe“ an der Attila- und Röblingstraße in Tempelhof eines der größten Neubauprojekte in Tempelhof-Schöneberg. Seit diesem Montag kann die Öffentlichkeit die Bauunterlagen einsehen und dazu Stellung beziehen.

Bis einschließlich 13. Mai 2022 können sich Berliner an den Planungen für das Projekt beteiligen. „Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen abgegeben werden. Diese sind in die anschließende Abwägung der öffentlichen und privaten Belange gegeneinander und untereinander einzubeziehen“, teilt das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg mit. „Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können unberücksichtigt bleiben.“ Die Pläne zum Bebauungsplan 7-95 sind auf der Internetseite des Bezirksamts sowie auf der Beteiligungsplattform des Landes Berlin zu finden.

Baupläne zum Projekt „Marienhöfe“ im Rathaus Schöneberg einsehbar

Die Pläne können außerdem im Rathaus Schöneberg eingesehen werden: Zimmer 3046, John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Schöneberg, Montag bis Mittwoch von 8.30 bis 16 Uhr, Donnerstag von 8 bis 18 Uhr, Freitag von 8.30 bis 15.30 Uhr, sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 030 90277-8917. Fragen zum Verfahren oder zu den Inhalten können auch telefonisch unter 030 90277-8917 oder per E-Mail an die Stadtplanung des Bezirks (stadtplanung@ba-ts.berlin.de) gestellt werden.

Ab kommendem Jahr will das Investoren-Ehepaar Katharina und Reinhold Semer in Tempelhof ein gigantisches Neubauprojekt realisieren: auf 80.000 Quadratmetern entstehen Wohnungen. Hinzukommt Platz für Gewerbe, Einzelhandel, ein Multifunktionsgebäude, Gastronomie und ein Handwerkerhaus. „Das sogenannte Handwerkerhaus ist ein Leuchtturmprojekt innerhalb der Marienhöfe und einzigartig in Berlin. Auf diese Weise sollen Handwerkern und Gewerbetreibenden Flächen zu günstigen Mieten zur Verfügung gestellt werden“, erklärt Stadtentwicklungsstadträtin Angelika Schöttler (SPD).

Mehr zum Projekt „Marienhöfe“ finden Sie hier.