Verbrechen

Täter stellt sich: Streit im Staaken-Center endet in Bluttat

Dennis Meischen und Sebastian Kohler
In Spandau endete ein Streit zweier Männer in einer Messerattacke. Der Täter stellte sich nach vorheriger Flucht.

In Spandau endete ein Streit zweier Männer in einer Messerattacke. Der Täter stellte sich nach vorheriger Flucht.

Foto: Morris Pudwell

Im Spandauer Einkaufszentrum Staaken-City gipfelte ein Streit zweier Männer in einer Messerstecherei. Der Täter hat sich nun gestellt.

Berlin. Nachdem er einen Mann in einem Einkaufszentrum mit mehreren Messerstichen lebensgefährlich verletzt haben soll, hat sich der mutmaßliche Täter gestellt. Der 30-Jährige sei auf ein Polizeirevier gekommen, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Zuvor hatte die Polizei nach der Auseinandersetzung im Einkaufszentrum „Staaken Center“ im Stadtteil Spandau nach dem Mann gesucht. Das 28 Jahre alte Opfer sei weiterhin in kritischem Zustand.

Nach Angaben der Berliner Polizei kam es am Montagmittag zu einem gewaltsamen Streit zwischen zwei Personen in einem Laden des Einkaufszentrums an der Obstallee in Staaken. Eine der beiden Personen wurde durch mehrere Messerstiche lebensgefährlich verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Dort wurde sie notoperiert. Die Kriminalpolizei ist momentan vor Ort und hat das Staaken Center für die Spurensuche und die Spurensicherung abgesperrt, zurzeit ist der Zutritt verboten. Die Polizei will zeitnah über weitere Maßnahmen informieren.

Zu den Hintergründen der Tat machte der Sprecher zunächst keine Angaben. Auch ob sich die Männer kannten, blieb unklar. Die Mordkommission habe die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes übernommen.

Staaken: Person lebensgefährlich verletzt – Notoperation

( dpa, dmeischen, sek )