Berlin. Mit einer leichten, witterungsbedingten Verspätung konnte der Sportplatz Ziegelhof in Wilhelmstadt in dieser Woche wieder der Öffentlichkeit übergeben werden - deutlich umfassender erneuert als anfangs geplant. Eigentliches Ziel war es nämlich gewesen, eine befestigte Wegfläche an der Stirnseite des Platzes herzustellen. Der schlammige Untergrund hatte es hier zuvor vor allem bei Regen und Kälte schwer bis gar nicht mehr möglich für Menschen mit Geheinschränkungen oder auch für Kinderwagen gemacht, die Sportanlage zu betreten. Kostenprognose für die damalige Maßnahme: 15.000 Euro.
Nun wurde vom Bezirksamt allerdings eine Vervierfachung der Kosten auf knapp 65.000 Euro bekannt gegeben. Hintergrund ist, dass während der konkreten Bauplanung doch noch festgelegt wurde, dass die Wegeführung zusätzlich auch an den beiden Längsseiten bis zur Hälfte des Platzes befestigt werden sollte. „Schließlich wurde zugunsten der Sportstätte das Budget nochmals erhöht und die Maßnahme umfasst nunmehr die vollständige befestigte Wegeführung an beiden Längsseiten, der Stirnseite am Umkleidegebäude, vollständig neue Handläufe um das Spielfeld, zwei neue Spielerbänke, eine Befestigung der Feuerwehrzufahrt sowie eine Wiedergangbarmachung des großen Rolltors als Eingang zum Platz hin“, fasst Spandaus Bezirkssportstadtrat Frank Bewig (CDU) die umgesetzten Neuerungen zusammen.
Sportplatz Ziegelhof: Gesamtkosten von 146.000 Euro
Das Straßen- und Grünflächenamt um Bezirksstadtrat Thorsten Schatz (CDU) habe sich hier dankenswerterweise sehr flexibel und pragmatisch in die Planungen mit eingebracht. „Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen“, findet Bewig. Der vor Ort ansässige Verein FC Spandau - immerhin aktueller Tabellenführer der Landesliga - dürfe sich so über eine im wahrsten Sinne des Wortes „rund(um)erneuerte“ Heimspielstätte freuen. Die gesamte Aufwertung des Sportplatzes Ziegelhof kostete nach Angaben des Bezirksamt 146.000 Euro, finanziert aus Fördermitteln des Sportanlagen-Sanierungsprogramm SSP.
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