Der Countdown für das TXL-Aus läuft. Unser Autor erinnert sich an ein Erlebnis aus den 1980er-Jahren.
Es war der Sommer 1983, als ich mit meinem zwei Jahre älteren Bruder zum ersten Mal in Tegel landete. Wir kamen nach Berlin, um unsere Großmutter und unsere Tante zu besuchen, und wir waren in eine Maschine der US-amerikanischen Fluggesellschaft Pan Am gestiegen. Schon allein das war aufregend. Bundesdeutsche Fluggesellschaften durften die Stadt bekanntlich damals nicht anfliegen, wir betraten also schon im Westen gewissermaßen fremdes Terrain. Ich bedaure es heute, dass ich mir nichts von damals aufgehoben habe, keinen Aufkleber und keinen Kugelschreiber. Das Pan-Am-Logo mit seinem markanten Globus-Logo wäre jetzt eine schöne Erinnerung. Alles war faszinierend, selbst diese leeren Papiertüten, deren Funktion ich zuerst nicht verstand, bis mich die Stewardess aufklärte. Sie nannte sie „Spuckbeutel“.