Berlin. Das Fest an der Panke erwies sich dieses Jahr als Ding der Unmöglichkeit. Die Geschichte eines verdorbenen Spaßes.
Es wäre nicht gerade ein Oktoberfest gewesen – aber immerhin doch das größte Volksfest Pankows. Zehntausende potenzielle Besucher nehmen in diesen Tagen etwas Enttäuschendes zur Kenntnis: das Fest an der Panke, ein bodenständiges Herbstspektakel mit einer Geschichte bis in die Zeit der DDR, ist geplatzt – wegen Veranstaltermangel. Diesen September, dem Stamm-Monat dieses Ereignisses, muss man auskommen ohne Karussellfahrt, ohne süßen Schmaus an Imbissbuden, ohne Schaustellen von Vereinen und Kiezgeschäften.