Berlin. Güterzugstrecke soll ein Parkgelände mit Radweg im Berliner Norden werden. Doch der Plan kollidiert mit Pankows größtem Wohnprojekt.
Es klingt nach einem Plan, der Berliner erfreuen dürfte, denen die Stadt allmählich zu eng und stressig wird: Auf einer 23 Kilometer langen früheren Güterzugstrecke durch drei Bezirke kann ein weitläufiges Gelände mit Parks, Erholungsflächen und Radwegen entstehen. Erste Untersuchungen der Senatsumweltverwaltung zielen auf eine Neugestaltung der früheren Industriebahn Tegel-Friedrichsfelde quer durch den Norden der Hauptstadt ab. Eine Neugestaltung, wie sie auch auf dem rund zehn Kilometer langen Abschnitt in Pankow Bürgerinitiativen erfreuen dürfte, die eine zu starke Belastung durch zehntausende neue Wohnungen im Nordosten des Bezirks beklagen. Tatsächlich droht genau in dem Punkt eine Kollision der Planungen.