Berlin. Erstes „Little Home“ der neuen Generation wird in Pankow erprobt. Die Hütten sammeln jetzt Regenwasser – und bieten Schutz vor Corona.
Es mag auf Berlins Straßen unzählige Adressen mit der Hausnummer 151 geben – aber nur dieses Haus hat Räder. Es ist das Einzige, was sich dorthin rollen lässt, wo jemand es braucht. Und bekommt nach dem Beheben kleinerer Mängel die Freigabe vom TÜV. Auf einem Parkplatz im äußersten Norden von Pankow bestaunt ein Grüppchen Obdachloser den Prototypen einer neuen Generation von „Little Home“. Nein, Nummer 151 ist nicht einfach eine weitere Bretterbude auf Europaletten, wie sie als Notbehausung inzwischen in allen Teilen der Hauptstadt stehen. Es ist die Lösung für die Wohnungsfrage auf der Straße – und das in doppelter Hinsicht.