Berlin. Der Zirkus „Hopplahopp“ in Pankow überstand den Shutdown nur dank Spenden fürsorglicher Berliner. Jetzt gibt der Senat die Manege frei.

Clowns mit Mundschutz? Kein Streichen der Kamele? Corona-Regeln beim Ponyreiten? Alles Quatsch! Im Zirkus „Hopplahopp“ hat die Zeit nach dem Shutdown begonnen. Mit hüpfenden Pudeln und Drahtseil-Nummern schlug für Sven Rogalls Familienbetrieb auf einem alten Dorfplatz in Karow jetzt die Stunde null – mit fast unverändertem Programm. Nach dreimonatigem Überlebenskampf mit zwangsweise geschlossenem Zelt gab der Senat die Manegen der Hauptstadt wieder frei. Und wer nur den Trubel im Rampenlicht betrachtet, könnte meinen: Nach der eingedämmten Virusausbreitung geht es in Berlins Zirkuszelten sorglos zu wie zuvor.