Gericht: Yogakurs in Pankow zählt als Bildungsurlaub
Ein Arbeitgeber wollte keine Freistellung für Yoga bewilligen. Aber die Teilnehmerin eines Volkshochschulkurses setzte sich durch.
Thomas Schubert
Yoga mit dem richtigen didaktischem Konzept kann Arbeitnehmern Urlaubstage einbringen.
Foto: Berlin Hot Yoga
Sie wollte sich in den herabschauenden Hund begeben, den Sonnengruß üben und das Meditieren erlernen. Nicht in ihrer Freizeit, sondern im Rahmen eines Bildungsurlaubs. Die Frau, um die es hier geht, legte es also darauf an, die Arbeit ruhen zu lassen, um in einem Kurs der Volkshochschule Pankow für ihr eigenes Wohlbefinden zu sorgen. Zum Unverständnis ihres Arbeitgebers. Der wollte die Sache beim Berliner Landesarbeitsgericht anfechten – und verlor nun in zweiter Instanz.
Yoga soll Selbstbehauptung fördern
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