Der Entwurf von zwei geschützten Radspuren lässt Anwohner um ihre Parkplätze fürchten. Jetzt werden die Alternativen diskutiert.
Rita Schulze
So sah der Plan der Senatsverkehrsverwaltung für die Siegfriedstraße aus. Wie die Radspur letztendlich gestaltet wird, ist noch nicht entschieden.
Foto: Changing Cities
Berlin. An der Siegfriedstraße sollen geschützte Radspuren entstehen. Das sorgt bei den Anwohnern für große Aufregung. Entsprechend hoch kochte die Stimmung bereits im Dezember, als die Senatsverkehrsverwaltung das Projekt vorstellte. Zwei Lager kristallisierten sich klar heraus: Das der Anwohner, die auf dem etwa 500 Meter langen Teilstück zwischen Rüdiger- und Bornitzstraßen um "ihre" Parkplätze fürchten, und das der Radfahrer, die ohne Angst vor der Straßenbahn im Rücken und sich plötzlich öffnenden Autotüren rechts von ihnen die Straße entlang radeln wollen. Am Ende gab es nur ein Ergebnis: Eine Umplanung muss her.