Kreuzberg

Amerika-Gedenkbibliothek: Anbau ab April geöffnet

Beim Richtfest im September vergangenen Jahres: Werner Heck (l., Grüne), Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg, mit Kultursenator Klaus Lederer (Linke).

Beim Richtfest im September vergangenen Jahres: Werner Heck (l., Grüne), Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg, mit Kultursenator Klaus Lederer (Linke).

Foto: Patrick Goldstein

Lang ersehnt und schon weit früher erwartet: Jetzt steht die Fertigstellung der Holzkonstruktion bevor.

Berlin.  Im April wird der neue Anbau der Amerika-Gendenkbibliothek in Kreuzberg übergeben. Die Holzkonstruktion am Halleschen Tor werde gleich ohne offizielle Eröffnung in Betrieb genommen, sagte Sprecherin Anna Jacobi. Für Nutzer, die derzeit etwa auf engem Raum zusammensitzen, bedeutet das: mehr Platz zum Lesen, Studieren und Betrachten von Medien.

Eine offizielle Eröffnung sei für den 3. oder 10. September geplant. „Im April wollen wir aber – sobald wir eben in das Gebäude dürfen und Möbel haben – mit Unterstützung unserer Nutzenden einziehen, also so eine Art gemeinsamen Umzug machen.“ Dafür liefen derzeit Planungen.

Amerika-Gedenkbibliothek bekommt mehr Platz

Spatenstich war im Mai vergangenen Jahres. Ursprünglich sollte der Bau Ende 2022 fertiggestellt sein. Corona verzögerte aber den Baufortgang. Im neuen Haus werden auf 850 Quadratmetern Arbeitsräume eingerichtet, die man buchen kann. Es soll Platz für die Treffen von Initiativen und Lerngruppen geben, ebenso technische Ausrüstung für digitale Produktionen.

Das Gebäude ist ein Provisorium, das auf fünf Jahre ausgelegt ist. Die Kosten betrugen rund sechs Millionen Euro.

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