Für Terrorschutz am Breitscheidplatz soll die Budapester Straße einspurig gesperrt werden. Anlieger fürchten nun um ihre Existenz.

Michael Frenzel macht sich Sorgen. Für sein Geschäft wäre eine Sperrung der südlichen Spur der Budapester Straße eine Katastrophe, sagt der Generaldirektor des Hotel Palace. Seine Gäste haben dann keine Möglichkeit mehr für die Anfahrt am Breitscheidplatz, fürchtet er. Frenzel ist empört über den Vorschlag von Verkehrsstadtrat Oliver Schruoffeneger (Grüne), die Straße einspurig sperren zu lassen, um den Breitscheidplatz vor Terrorattacken zu schützen. „Die Interessen der Anrainer wurden überhaupt nicht berücksichtigt“, sagt er. Nun möchte sich Frenzel gemeinsam mit anderen Geschäftsleuten und Hoteliers am Platz gegen die geplante Sperre zur Wehr setzen.