Berlin. Zum Glück traf der Baum keine Spaziergänger, sondern stürzte ins Wasser. Die Bergung beschäftigte die Feuerwehr stundenlang.

Für einen aufwendigen Feuerwehreinsatz hat ein umgekippter Baum in Kreuzberg gesorgt. Am Freitagmittag rückte die Feuerwehr zum Landwehrkanal an. Dort war ein großer Baum in den Kanal gestürzt. 22 Feuerwehrleute seien seit mehreren Stunden vor Ort gewesen, sagte ein Feuerwehrsprecher. Man könne den weit in den Kanal hineinragenden Baum nicht einfach zersägen und die Stücke im Wasser zurücklassen. Deshalb sollten zu deren Sicherung auch Taucher eingesetzt werden.

Der noch stark belaubte Baum war quer auch auf den Uferweg gefallen. Ein Beobachter begegnete kurz nach dem Umstürzen des Baumes vor Ort zwei Radfahrern, die angaben, nur knapp nicht von dem dicken Stamm getroffen worden zu sein. Sie hätten geschockt gewirkt. Polizisten sperrten den bei Spaziergängern beliebten Weg am Paul-Lincke-Ufer teilweise ab.

Laut dem Feuerwehrsprecher könnte der Baum beim Sturm in den vergangenen Tagen Schaden genommen haben und deshalb umgekippt sein. 2017 war während des schweren Sturms "Xavier" eine Journalistin tödlich von einem umfallenden Baum in Tegel getroffen worden.

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