Die Mehrheit der Stahnsdorfer lebt in Ein- und Zweifamilienhäusern, in Teltow geht der Trend in dieselbe Richtung. Die Altbauten sind fast allesamt zurecht gemacht – aber nicht viele. Neue Wohnviertel entstehen.

Die Altstadt Teltow besteht nur aus rund zehn Straßenzügen. Alte Bürgerhäuser sind in Privatbesitz. Nur noch wenige Altbauten sind unsaniert, einige stehen zum Verkauf. Rundherum entstanden im 20. Jahrhundert mehr als 15 Wohnsiedlungen. Viele davon bestehen aus sanierten und modernisierten Plattenbauten. Die Wohnungsbaugesellschaft Teltow (WGT) vermietet zum Beispiel 1500 Wohnungen in der Neuen Wohnstadt, am Ruhlsdorfer Platz sowie im Flussviertel.

Im südlichen Stadtgebiet werden bis heute weitere Siedlungen mit Einfamilien- und Doppelhäusern errichtet. Insgesamt leben mittlerweile 40 Prozent der Bevölkerung in Ein- oder Zweifamilienhäusern.

Im benachbarten Stahnsdorf liegt dieser Anteil sogar bei 66 Prozent. Die Gemeinde hat sehr unterschiedliche Wohngebiete: Im Ort liegen Siedlungen, die über Jahrzehnte organisch gewachsen sind. Aus den 20er und 30er Jahren stammen etwa Stahnsdorf-West, die Blumen- und die Markhofsiedlung. Die Wohnungsgesellschaft Stahnsdorf hat dort unter anderem 848 Wohnungen in ihrem Besitz. Zu den ersten Bauvorhaben nach 1990 gehörten die erweiterte Vogelsiedlung und die Wohnbebauung an den Pfuhlhufen. Seit 1997 entsteht in der geografischen Mitte von Stahnsdorf das Grashüpfer-Viertel, unter anderem mit Reihenhäusern. Es soll zum neuen Ortszentrum werden.