Hier gibt es nicht 200 Gerichte, die nur schnell aufgewärmt werden: Im Restaurant “S-Kultur“ wird jedes Gericht frisch zubereitet. Frische Kräuter, exotische Gewürze und ein buntes Farbenspiel kommen hier auf den Teller – zu einem guten Preis.

Die Mischung macht’s. Deutsche Küche mit fernöstlichen Gewürzen oder auch mit mediterranen Produkten ergänzt: Das ist das Rezept von „S-Kultur“. Auf der Speisekarte findet sich zum Beispiel Dorade-Filet auf gebratenem Zucchinigemüse und Pandang-Reis zum Preis von 10,90 Euro. Das Rumpsteak vom Argentinischen Angus auf Rotweinzwiebeln mit Romanesco und Rahm-Polenta kostet 11,40 Euro.

Für Vegetarier bereitet Koch Pierrot Sarkis je nach Wunsch ein Gericht mit Couscous, Ratatouille, Reis, Polenta oder Rosmarinkartoffeln zu. Der Koch setzt gern frische Kräuter, Tonkabohnen und Kreuzkümmel eine. Eine Kinderkarte gibt es nicht. Die jüngsten Gäste können sich ihr Gericht wünschen.

Das Restaurant an der Gürtelstraße hat erst in diesem Herbst eröffnet. Jedes Essen auf dem Teller wird ein Kunstwerk. „Vorher verlässt es nicht die Küche“, sagt Pierrot Sarkis. „Das Farbenspiel muss sein.“ Der Gast soll jeden Teil der bestellten Speise auf dem Teller erkennen. Alle zwei Tage wird Kuchen gebacken. Es gibt Mango-Kokos-Torte, Ganache-Krokant-Torte oder Bienenstich.

Ein bisschen Zeit sollte der Gast im „S-Kultur“ mitbringen. Etwa eine halbe Stunde kann es dauern, bis Sarkis das Gericht zubereitet hat. Für den Zeitvertreib ist eine Leseecke eingerichtet. In den Regalen stehen Kochbücher, Märchenbücher und die Figur des Trickfilmstars Ratatouille.

S-Kultur, Gürtelstraße 10, Di.-So., 9.30–23 Uhr, Tel. 74685979