In Friedenau kommt man auch kulinarisch gut durch den Tag. Bei „BäckerMann“ am Südwestkorso9 genießt der Friedenauer am Morgen ab 6 Uhr (Wochenende ab 8Uhr) Brötchen, Kaffee und die Tageszeitung. Drinnen wie draußen ist das Frühstücken bei „BäckerMann“ einfach schön.
Bei gutem Wetter sitzt der Friedenauer auch gern auf Holzbänken und genießt sein Ciabatta bei „Marcello“ am Breslauer Platz (Lauterstraße 14, Mo.–Sbd. ab 7.30 Uhr). Sogar bei kühleren Temperaturen sind oft alle Plätze vor dem Café besetzt. Das Nette bei „Marcello“ ist, dass man gleich nebenan für den heimischen Kühlschrank Köstlichkeiten aus Italien kaufen kann. Und wem das nicht reicht, der bleibt gleich bis mittags und genießt einfache, aber frische italienische Küche (Nudel-Fleisch-Gerichte ab 4,50 Euro, Pizza ab 5Euro).
Mittags ist auch das „Tomasa“ an der Hauptstraße85 (täglich 8 bis 1Uhr, Fr. und Sbd. bis 2Uhr) beliebter Treff. Nicht nur wegen der wechselnden Wochenkarte – aber auch (Beispiele: Kohlroulade mit Kürbis-Kartoffelpüree 8,80 Euro, Tomasa-Salat 7,20 Euro)
Abends bekommt man die beste Holzofen-Pizza von Friedenau in der „Trattoria del Corso“ an der Hauptstraße70(12–1Uhr, am Wochenende unbedingt Tisch reservieren oder mit Wartezeit rechnen). Vorzügliche italienische Küche jenseits von Pizza serviert „Mario“ am Südwestkorso 10 (tgl. 11–24 Uhr).
Wer das besondere Lokal für Zwei sucht, kann am S-Bahnhof Friedenau (der schon in Schöneberg liegt) in den „Blumenladen“ einkehren. Dort duftet es zwar nicht mehr nach Blumen, wohl aber nach Fettucine mit Jacobsmuscheln (Mo.–Sbd. ab 18 Uhr). Eine vorzügliche sizilianische Küche kann man bei Giovanni Tarallo im „Brigantino“ an der Kaisereiche genießen (Rheinstraße 53, Mo.–Sbd. ab 17 Uhr).
Den Absacker trinkt man in der „OffenBar“ an der Hauptstraße 80B, wo man sich im Winter auch am Kamin wärmen kann. Es gibt eine Klingel an der Tür. Doch in der Regel erhält jeder halbwegs situierte Berliner Eintritt in die kleine Friedenauer Bar.