Die Polizei nahm einen Mann im Görlitzer Park fest, ein Mann wurde in Mitte auf der Flucht von einem Pkw erfasst – News im Blog.
- Bei einem gescheiterten erweiterten Suizid starb ein Zweijähriger – die Mutter überlebte
- Ein Leichenfund in Südbrandenburg veranlasst die Polizei zu Mordermittlungen
- In Brandenburg ereignete sich ein Verkehrsunfall, weil eine Autofahrerin niesen musste
- Bei einem Abbiegeunfall in Wittenau wurden zwei Menschen verletzt
- Die Polizei nahm einen Mann im Görlitzer Park fest. Er hatte einen Rucksack gestohlen
- Ein betrunkener Autofahrer flüchtete in Mitte zu Fuß vor der Polizei – und wurde von einem Pkw erfasst
- Zwei Räuber überfielen einen Lieferdienst in Reinickendorf
- Die Polizei übernahm die Ermittlungen zu einer mutmaßlichen Fahrerflucht in Biesdorf
Berlin. Ein Mann und ein Kind wurden bei einem Crash in Wittenau verletzt. In Biesdorf tauchte ein verletzter Mann bei seiner Schwester auf. Er soll zuvor von einem Auto angefahren worden sein. Im Görlitzer Park nahm die Polizei einen Mann fest. In Brandenburg laufen nach einem leichenfund Mordermittlungen. In Gesundbrunnen tötete eine Mutter erst ihr Kind, bevor sie sich selbst schwer verletzte. Die aktuellen Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg im Überblick. Die Blaulicht-Meldungen des Vortags lesen Sie hier.
Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 2. Oktober:
Unbekannter stößt 18-Jährigen von Treppenabsatz und tritt auf ihn ein
19.45 Uhr: Ein Unbekannter soll einen 18-Jährigen im Bezirk Lichtenberg eine Treppe heruntergestoßen und mit Tritten traktiert haben. Wie die Bundespolizei am Montag mitteilte, soll er dem Mann am Sonntagabend am S-Bahnhof Nöldnerplatz zunächst unvermittelt in den Rücken gesprungen sein. Der 18-Jährige sei daraufhin die Treppe zur Tunnelunterführung hinunter gefallen und für etwa eine Minute regungslos am Boden liegen geblieben. Dort soll der unbekannte Täter weiter auf ihn eingetreten haben.
Als sich laut Polizei zwei Zeugen näherten und helfen wollten, habe der Mann sie mit Fäusten geschlagen. Daraufhin sei er geflüchtet. Rettungskräfte brachten den 18-Jährigen und einen der Zeugen in ein Krankenhaus. Trotz Fahndung konnte der mutmaßliche Täter nicht gefasst werden. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und bittet Zeugen um mögliche Hinweise zu Tat und Täter.
Familiendrama in Gesundbrunnen – Mann findet toten Sohn und schwer verletzte Ehefrau
16.20 Uhr: In Gesundbrunnen hat sich am Montagmittag ein Familiendrama abgespielt. Gegen 13 Uhr betrat ein Familienvater seine Wohnung in Gesundbrunnen und fand dort, wie die "Bild" zuerst berichtete, seine Ehefrau und den gemeinsamen zweijährigen Sohn leblos vor. Für das Kind kam trotz eilig eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen jede Hilfe zu spät. Die alarmierten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei stellten allerdings Vitalwerte bei der Ehefrau wieder und lieferten sie ins Krankenhaus ein.
Ermittler gehen davon aus, dass die schwer verletzte Mutter erweiterten Suizid begehen wollte und dabei ihren Sohn tötete. Die Frau ist demnach mittlerweile außer Lebensgefahr. Die Berliner Polizei leitete Ermittlungen ein.
Leichenfund in Südbrandenburg – Polizei geht von Tötungsdelikt aus
16.10 Uhr: Ein 20-Jähriger ist im südbrandenburgischen Mühlberg (Elbe-Elster-Kreis) nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei getötet worden. Der Mann wurde am Samstag tot in seiner Wohnung entdeckt. Wie die Polizeidirektion Süd am Montag mitteilte, fanden Angehörige die Leiche. „Aufgrund der Auffindesituation geht die Polizei von einem Tötungsdelikt aus.“
Am Montag sollte die Leiche obduziert werden. Die rechtsmedizinische Untersuchung soll Aufschluss über die Todesursache geben. Weitere Angaben machte eine Sprecherin der Polizei mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht. Die Kriminalpolizei wertet Spuren und Zeugenaussagen aus. „Wir sind am Anfang der Ermittlungen“, sagte die Sprecherin.
Autofahrerin in Brandenburg niest am Steuer und verliert Kontrolle
16.06 Uhr: Weil sie einen Niesanfall am Steuer gehabt haben soll, hat eine Frau in Plattenburg (Prignitz) die Kontrolle über ihr Auto verloren und einen Unfall gebaut. Die 27-Jährige kam am Sonntagmorgen mit ihrem Wagen von der Straße ab und fuhr in einen Graben, wie die Polizei am Montag mitteilte. Dort habe sich das Auto zweimal überschlagen und sei auf der linken Seite liegen geblieben. Die Frau kam leicht verletzt in ein Krankenhaus. Den am Auto entstandenen Schaden bezifferte die Polizei auf rund 15 000 Euro.
Holzgebäude brennt in Stadtrandsiedlung Malchow – Rauchwolke
13.12 Uhr: Die Feuerwehr ist zu einem Einsatz zum Ortsteil Stadtrandsiedlung Malchow im Bezirk Pankow ausgerückt. Dort brannte auf einem Golfplatz ein Holzgebäude auf 150 Quadratmetern. Die Freiwilige Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle, teilte die Berliner Feuerwehr beim Kurznachrichtendienst X mit. Es wurden keine Personen verletzt. Eine Rauchwolke war weithin sichtbar.
Lieferdienst in Reinickendorf mit Schusswaffe und Reizgas überfallen
12.47 Uhr: Die Filiale eines Lieferdienstes an der Markstraße in Reinickendorf ist in der vergangenen Nacht überfallen worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatten zwei Maskierte die Mitarbeiter mit einer Schusswaffe und Reizgas bedroht. Einer der Tatverdächtigen entwendete Bargeld aus der Kasse. Anschließend flüchteten die Räuber mit einem Motorroller in Richtung Residenzstraße. Die Mitarbeiter des Lieferdienstes blieben unverletzt. Ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 1 (Nord) ermittelt.
Mann in Neukölln zusammengeschlagen – Polizei bittet um Hinweise
12.18 Uhr: Die gesuchte Person hat in der Silvesternacht einen Mann in Neukölln angegriffen – und ein Handy gestohlen. Einzelheiten zu dem Fahndungsaufruf lesen Sie hier.
Polizei nimmt Räuber im Görlitzer Park in Kreuzberg fest

12.06 Uhr: Die Polizei hat am Sonntag einen Räuber in Kreuzberg festgenommen. Der 20-Jährige hatte im Görlitzer Park den Rucksack eines 26 Jahre alten Mannes gestohlen. Als der 26-Jährige seinen Rucksack zurückforderte, drohte der Verdächtige ihm mit einem Messer. Daraufhin verständigte er die Polizei. Einsatzkräfte konnten den Verdächtigen an einem Eingang des Görlitzer Parks festnehmen. Der 26-Jährige erhielt seinen Rucksack zurück. Bei der Durchsuchung des Räubers entdeckten die Einsatzkräfte zudem ein Smartphone, das offenkundig nicht dem 20-Jährigen gehörte und dessen Herkunft er nicht erklären konnte. Der Tatverdächtige wurde in einen Gewahrsam gebracht. Am Montag soll er zum möglichen Erlass eines Haftbefehls einem Richter vorgeführt werden.
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Mitte: Betrunkener Autofahrer flüchtet zu Fuß vor der Polizei – und wird von Auto erfasst
12.04 Uhr: Ein Mann, der in der vergangenen Nacht vor der Polizei flüchtete, ist in Mitte von einem Auto angefahren worden. Wie die Behörde am Montag mitteilte, hatte der 51-Jährige um kurz vor 1 Uhr sein Auto vor der Einfahrt einer Polizeidienststelle an der Pankstraße geparkt. Einsatzfahrzeuge kamen nicht mehr auf das Gelände. Polizisten überprüften daraufhin den Autofahrer. Nachdem der 51-Jährige aus dem Fahrzeug ausgestiegen war, schwankte er stark. Zudem urinierte er gegen sein Auto. Plötzlich flüchtete er vor der Polizei auf die Pankstraße. Ein 29 Jahre alter Autofahrer, der in Richtung Badstraße fuhr, erfasste den 51-Jährigen. Er erlitt Kopf- und Rumpfverletzungen. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Der 29-Jährige blieb unverletzt. Der 51-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts des Fahrens unter Einfluss alkoholischer Getränke verantworten.
Schwerer Badeunfall im Weißen See vermutet

11.05 Uhr: Die Berliner Feuerwehr hat einen Rettungseinsatz auf dem Weißen See im Berliner Bezirk Pankow gestartet. Wie ein Sprecher auf Morgenpost-Anfrage am Montag bestätigte, sei man mit einem Boot unterwegs, weil offenbar eine Person vermisst werde. Man müsse derzeit von einem schweren Badeunfall ausgehen, hieß es von einem Sprecher. Aktuelle Entwicklungen zu dem Einsatz lesen Sie hier.
Mann taucht mit Verletzungen bei Schwester in Biesdorf auf
10.42 Uhr: Die Polizei hat am Sonntag die Ermittlungen zu einer mutmaßlichen Fahrerflucht aufgenommen. Wie die Behörde am Montag mitteilte, hatte eine Frau die Rettungskräfte und Polizei zu ihrer Wohnung an der Oberfeldstraße in Biesdorf im Bezirk Marzahn-Hellersdorf alarmiert. Gegenüber den Einsatzkräften gab sie an, dass ihr 26 Jahre alter Bruder gegen 14.50 Uhr mit blutenden Verletzungen am Kopf und Schmerzen in den Beinen bei ihr erschienen sei.
War war zuvor passiert? Nach Angaben des Mannes ging er vom S-Bahnhof Springpfuhl auf dem Gehweg der Eitelstraße in Richtung der Wohnung seiner Schwester. Als er die Eckermannstraße überquerte, soll ein Fahrzeug ihn angefahren haben und weitergefahren sein. Er sei gestürzt und habe sich dabei die Verletzungen zugezogen. Die Rettungskräfte brachten den 26-Jährigen in ein Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen wurde. Die weiteren Ermittlungen zu dem angezeigten Sachverhalt hat ein Fachkommissariat der Direktion 3 (Ost) übernommen.
Senior stirbt nach Motorradunfall in Baumschulenweg im Krankenhaus
10.19 Uhr: Ein Mann, der bei einem Unfall Ende September im Bezirk Treptow-Köpenick lebensgefährlich wurde, ist am vergangenen Freitag in einem Krankenhaus gestorben. Das teilte die Polizei am Montag mit. Der 88 Jahre alte Mann war am 22. September im Ortsteil Baumschulenweg von einem Motorrad angefahren worden, als er die Kiefholzstraße in Richtung Ernststraße überqueren wollte. Beide Männer kamen durch den Zusammenstoß zu Fall. Rettungskräfte brachten den 88-Jährigen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der 43 Jahre alte Motorradfahrer erlitt zahlreiche Prellungen. Auch er wurde in ein Krankenhaus gebracht, das er nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen konnte.
Mann und Kind bei Abbiegeunfall in Wittenau verletzt
10.15 Uhr: Ein Mann und ein Kind sind am Sonntag bei einem Unfall in Wittenau im Bezirk Reinickendorf verletzt worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, übersah ein 37 Jahre alter Autofahrer gegen 12.30 Uhr beim Linksabbiegen von der Roedernallee auf die Straße Am Nordgraben einen entgegenkommenden 46 Jahre alten Autofahrer. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem der 37-Jährige und ein siebenjähriger Junge, der im Wagen des 46-Jährigen saß, Verletzungen erlitten. Rettungskräfte brachten den Mann mit einem Halswirbelbruch, den Jungen mit einem offenen Beinbruch in Krankenhäuser. Die Straße Am Nordgraben musste von 12.45 Uhr bis 13.15 Uhr vollständig gesperrt werden. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 1 (Nord) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
BM