Ein 83-jähriger Mann stirbt Stunden nach einem Unfall in Marzahn im Krankenhaus. Die aktuellen Blaulicht-News aus Berlin im Blog.

  • Eine Radfahrerin ist in Berlin-Müggelheim tödlich verunglückt
  • Nach einer Kreuzungskollision mit einem Rettungswagen auf Einsatzfahrt stirbt ein 83-jähriger Mann Stunden später im Krankenhaus
  • In Heinersdorf wurde eine Siebenjährige von einem Auto erfasst und verletzt
  • In Brandenburg verletzte sich ein Jugendlicher, als er einen Fahrkartenautomaten sprengte
  • Am Freitagabend entdeckten Feuerwehrkräfte einen Leichnam in einer Brandstelle am Tempelhofer Feld

Berlin. Ein kurzes Schlingern auf dem Fahrrad genügte am Freitagabend, um das Leben einer Mutter zu beenden. Sie stürzte so unglücklich unter einen Linienbus der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), dass sie ihren schweren Verletzungen noch am Unfallort erlag. Die aktuellen Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg im Überblick. Die Blaulicht-Meldungen des Vortags lesen Sie hier.

Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 30. September: Rettungswagen mit Unfall bei Einsatzfahrt – 83-Jähriger verstorben

Bei einer Einsatzfahrt ist in Berlin-Marzahn ein Rettungswagen der Feuerwehr mit zwei Autos zusammengestoßen.
Bei einer Einsatzfahrt ist in Berlin-Marzahn ein Rettungswagen der Feuerwehr mit zwei Autos zusammengestoßen. © Dominik Totaro/TNN/dpa

15 Uhr: Beim Zusammenstoß eines Rettungswagens mit zwei Autos während einer Einsatzfahrt ist ein Mensch getötet worden. Ein 83-Jähriger, der bei dem Unfall am Samstag in Marzahn beteiligt war, ist nach Polizeiangaben vom Sonntag wenige Stunden später in einem Krankenhaus gestorben. Bei dem Zusammenstoß waren insgesamt fünf Menschen verletzt worden, drei von ihnen schwer.

Den Angaben zufolge ereignete sich der Unfall auf der Kreuzung Landsberger Allee Ecke Marzahner Promenade. Der Rettungswagen der Berliner Feuerwehr war demnach mit Blaulicht und Martinshorn stadtauswärts die Landsberger Allee auf dem Weg zu einem Einsatz. Dabei soll er bei Rot zeigender Ampel in den Kreuzungsbereich eingefahren sein.

Das Rettungsfahrzeug stieß laut der Polizei mit dem Auto des 83-Jährigen zusammen, der bei Grün aus der Marzahner Promenade links in die Landsberger Allee abbiegen wollte. Durch den Aufprall wurde das Fahrzeug gegen eine Ampel geschleudert. Der Rettungswagen prallte gegen ein weiteres Fahrzeug eines 28-Jährigen. Dessen Wagen wurde gegen eine Ampel und ein Geländer geschoben. Der Mann wurde ebenso wie die dreiköpfige Besatzung des Rettungswagens in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Senior von Lastwagen angefahren und verletzt

14.44 Uhr: Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 24 wurden gestern Nachmittag zu einem Verkehrsunfall in Wilmersdorf gerufen, bei dem ein 73-jähriger Mann verletzt wurde. Den bisherigen Ermittlungen und Aussagen zufolge war ein 61-jähriger Lkw-Fahrer gegen 15.30 Uhr mit seinem Lastkraftwagen auf der Paulsborner Straße in Fahrrichtung Brandenburgische Straße unterwegs. An der Kreuzung Paulsborner Straße bog er bei für ihn grün zeigender Ampel nach links in die Brandenburgische Straße ab und fuhr dort gegen den 73-Jährigen Mann, der von links auf die Fahrbahn getreten sein soll. Der Fußgänger stürzte zu Boden und zog sich Verletzungen am Kopf und im Bereich des Rumpfes zu. Er kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen zur Unfallursache übernahm ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 2 (West).

Mehrere Verletzte nach missglücktem Spurwechsel – Baby im Krankenhaus

14.22 Uhr: Gestern Nachmittag wurden Einsatzkräfte wegen eines Verkehrsunfalls nach Grunewald alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen soll ein 50-jähriger Autofahrer gegen 15.40 Uhr im Beisein seines elf Jahre alten Sohnes die BAB 115 Richtung Nord an der Anschlussstelle Hüttenweg im mittleren Fahrstreifen befahren haben. Beim Versuch, in den rechten Fahrstreifen zu wechseln, übersah er einen 24-jährigen Autofahrer, der dort fuhr. Es kam zum Zusammenstoß. Beide Wagen fuhren in die Mittelleitplanke und blieben anschließend auf dem rechten Seitenstreifen liegen. In dem Wagen des 24-jährigen Mannes befanden sich neben dem Fahrer selbst noch sechs weitere Personen, darunter auch ein Säugling. Das Baby erlitt unter anderem Verletzungen im Bereich des Kopfes, des Rumpfes und des Rückens und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Zwei weitere Insassen im Alter von 49 und 52 Jahren erlitten leichte Verletzungen, die ambulant behandelt wurden. Alle weiteren Beteiligten blieben unverletzt. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 2 (West) übernommen.

Seniorin in Auto übersieht und erfasst siebenjähriges Kind

14.04 Uhr: Eine Autofahrerin hat in Heinersdorf eine Siebenjährige angefahren und verletzt. Das Mädchen wurde von einem Notarzt behandelt und kam mit einem Hämatom am Kopf sowie Schmerzen an der Schulter ins Krankenhaus, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr die 75 Jahre alte Autofahrerin am Freitagmittag auf der Tino-Schwierzina-Straße, als sie an einer Grundschule offensichtlich das Mädchen übersah, das an einem Fußgängerüberweg mit dem Rad die Straße überqueren wollte. Die Seniorin blieb unverletzt.

Jugendlicher sprengt Ticketautomat und verletzt sich dabei schwer

11.54 Uhr: Zwei 15-Jährige sollen in der Nacht zum Samstag in Neuenhagen (Landkreis Märkisch-Oderland) einen Fahrkartenautomaten gesprengt haben. Einer der beiden habe sich dabei schwere Verletzungen zugezogen, sagte ein Sprecher der Polizei am Samstag. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der andere 15-Jährige wurde im Umfeld des Automaten festgenommen. Die Polizei ermittelt.

Feuerwehr findet toten Menschen bei Brand am Tempelhofer Feld

9.16 Uhr: Bei einem Brand am Tempelhofer Feld haben Feuerwehrleute am Freitagabend einen toten Menschen gefunden. Als die Einsatzkräfte ankamen, standen mehrere Kubikmeter in Flammen, wie die Feuerwehr Berlin am Samstag mitteilte. Beim Löschen des Feuers stießen die Feuerwehrleute dann auf den Leichnam, wie es hieß. Mehr dazu lesen Sie hier.

Radfahrerin gerät ins Schlingern und stürzt unter Bus

Ein dramatischer Unfall in Berlin-Müggelheim kostete eine Mutter vor ihrem jugendlichen Sohn das Leben.
Ein dramatischer Unfall in Berlin-Müggelheim kostete eine Mutter vor ihrem jugendlichen Sohn das Leben. © Morris Pudwell

8 Uhr: Dramatische Szenen spielten sich am Freitagabend im Köpenicker Kiez Müggelheim ab. Dort verstarb eine Frau nach einem Verkehrsunfall. Ersten Ermittlungen zufolge fuhr die 56-Jährige mit ihrem Elektro-Fahrrad gegen 20 Uhr gemeinsam mit ihrem Sohn im Jugendalter auf der Fahrbahn der Odernheimer Straße in Richtung Alt-Müggelheim. In dieselbe Richtung war zu dieser Zeit ein Bus der Berliner Verkehrsbetriebe unterwegs. Zwischen der Norheimer Straße und der Birkweilerstraße wurde die Radfahrerin aus bislang ungeklärter Ursache von dem Bus überrollt. Die Frau zog sich dabei derart schwere Kopfverletzungen zu, dass sie noch am Unfallort verstarb.

Für die Ermittlungen zur Klärung der genauen Unfallursache vermaßen Kräfte des Kriminaltechnischen Instituts des Landeskriminalamtes die Unfallstelle. Der Bus und das Elektrofahrrad wurden für die Spurensuche sichergestellt. Der Sohn und Angehörige am Unfallort standen unter Schock und wurden seelsorgerisch betreut.

Der 47 Jahre alte Busfahrer stand ebenfalls unter dem Eindruck der Geschehnisse und kam zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. Die Odernheimer Straße war für die Unfallaufnahme zwischen Norheimer Straße und Alt-Müggelheim etwa fünf Stunden lang komplett gesperrt. Die weiteren, noch andauernden Ermittlungen, führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der zuständigen Polizeidirektion 3 (Ost). Weitere Details zu dem tödlichen Unfall in Köpenick lesen Sie hier.