In der Nacht auf Sonntag haben mehrere Fahrzeuge in Marzahn gebrannt. Die aktuellen Blaulicht-News aus Berlin im Blog.
- Unbekannte sprengen Geldautomaten in Berlin-Spandau
- In Marzahn haben zwei Wohnmobile gebrannt - Polizei vermutet Brandstiftung
- Mann schlägt auf 47-Jährigen ein
- In Adlershof kam es zu einem Unfall, als ein Autofahrer in ein Gleisbett gefahren ist
- In Kreuzburg verursachte ein Betrunkener einen schweren Verkehrsunfall
Berlin. In der Nacht auf Sonntag haben zwei Wohnmobile in Marzahn gebrannt. Die aktuellen Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg im Überblick.
Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 24. September: Betrunkener verursacht Verkehrsunfall
16.36 Uhr: Gestern Abend verursachte ein alkoholisierter Mann in Kreuzberg einen Verkehrsunfall. Nach bisherigen Ermittlungen und Aussagen war der 29-Jährige mit einem Auto gegen 19.40 Uhr auf der Yorckstraße in Richtung Mehringdamm unterwegs. Als er nach links in die Großbeerenstraße abbiegen wollte, kam es zum Zusammenstoß mit einer 50-jährigen Autofahrerin, die die Yorckstraße in entgegengesetzter Richtung befuhr. Die Frau wurde mit Verdacht auf ein Schädelhirntrauma von alarmierten Rettungskräften für eine stationäre Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der 29-Jährige blieb unverletzt. Ein freiwilliger Alkoholtest vor Ort ergab einen Wert von rund 1,5 Promille. Er wurde daraufhin für eine Blutentnahme in einen Polizeigewahrsam gebracht und von dort anschließend entlassen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Beide Fahrzeuge waren nach dem Verkehrsunfall fahrunfähig.
Mann schlägt auf 47-Jährigen ein
14.04 Uhr: In der Nacht auf Sonntag kam es in Neukölln zu einer gefährlichen Köperverletzung, einer Sachbeschädigung und einem Widerstand gegen Einsatzkräfte der Polizei, wie diese mitteilte. Demnach befuhr nach bisherigen Erkenntnissen und Zeugenaussagen ein 47-jähriger Mann gegen 0.30 Uhr mit seinem Taxi in Begleitung eines weiblichen Fahrgasts den Columbiadamm in Richtung Flughafenstraße. Direkt hinter der Kreuzung zur Fontanestraße betrat ein Mann im Alter von 33 Jahren die Fahrbahn, sodass der Taxifahrer anhalten musste. Der 33-Jährige stieg auf die Motorhaube, lief über die Frontscheibe, das Dach zum Kofferraum und begab sich von dort wieder auf die Fahrbahn.
Der Fahrer des Taxis stieg daraufhin aus seinem Wagen und sprach den 33-Jährigen an. Der Tatverdächtige soll unvermittelt auf den 47-Jährigen mit der Faust eingeschlagen haben, wodurch dieser zu Boden ging. Auf dem am Boden liegenden Fahrer soll der 33-Jährige weiter eingetreten und ihn dabei auch mehrfach im Gesicht getroffen haben. Der 47-Jährige erlitt Kopfverletzungen und wurde unter anderem wegen dem Verdacht einer Kieferfraktur von alarmierten Rettungskräften für eine ambulante Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der mutmaßliche Schläger flüchtete in die Fontanestraße Richtung Schillerpromenade. Auf seinem Weg beschädigte er im Vorrübergehen weitere Autos. Alarmierte Einsatzkräfte der Polizeiabschnitte 54 und 55 konnten den Tatverdächtigen in der Schillerpromenade stellen und festnehmen. Er leistete dabei erheblichen Wiederstand und verletzte drei Einsatzkräfte. Alle drei mussten ambulant behandelt werden, wobei zwei von ihnen ihren Dienst nicht vorsetzen konnten. Der 33-Jährige ist bei seinen Widerstandhandlungen ebenfalls verletzt worden. Rettungskräfte brachten den Festgenommenen in ein Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen wurde.
Unbekannte sprengen Geldautomaten in Berlin-Spandau
11.24 Uhr: Unbekannte haben in der Nacht auf Sonntag einen Geldautomaten in Berlin-Spandau gesprengt. Wie die Polizei mitteilte, riefen mehrere Anwohner die Polizei, nachdem sie einen lauten Knall hörten. Zudem sollen sie beobachtet haben, wie mehrere Personen aus dem Vorraum einer Bankfiliale am Posthausweg kamen und mit einem dunklen Auto flüchteten. Ersten Ermittlungen zufolge wurde die Eingangstür aufgehebelt und dann der Automat gesprengt. Ob Geldkassetten gestohlen wurden, ist bislang unklar. Die Ermittlungen dauern an.
Mehrere Fahrzeuge brennen in Marzahn - Verdacht auf Brandstiftung
9 Uhr: Ein Wohnanhänger und zwei Wohnmobile haben in der Nacht auf Sonntag in Berlin-Marzahn gebrannt. Die Polizei geht von Brandstiftung aus, wie sie mitteilte. Demnach alarmierte ein Passant gegen 3.00 Uhr die Einsatzkräfte zu einem Parkplatz an der Märkischen Allee. Die Feuerwehr löschte die Brände. Der Wohnanhänger sowie ein Wohnmobil brannten vollständig aus, das zweite Wohnmobil wurde stark beschädigt. Zudem entdeckten die Einsatzkräfte in der Nähe mehrere brennende Mülltonnen und löschten auch hier die Flammen. Verletzt wurde niemand.
Den Angaben zufolge suchte die Polizei die Umgebung nach möglichen Tatverdächtigen ab. Dabei kam auch ein Hubschrauber zum Einsatz. Die Suche verlief demnach ohne Erfolg. Die Ermittlungen dauern an.
Unfall: Autofahrer fährt ins Gleisbett
5.27 Uhr: Gegen Mitternacht folgte der Fahrer eines Audi mit polnischen Kennzeichen nicht der Straßenmarkierung, sondern den Gleisen der Straßenbahn auf der Dörpfeldstraße in Adlershof. 25 Meter war der Weg der und die Gleise noch asphaltiert, dann gingen die Schienen in ein Schotterbett über. Dort fuhr der Fahrer immerhin auch noch knapp 10 Meter hinein. Die Berliner Polizei sperrte den Tramverkehr. Der Straßenbahnverkehr war für über 50 Minuten in beide Richtungen unterbrochen.
Die Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom Vortag finden Sie hier.
BM/dpa