In Mitte kam es zu einer gefährlichen Körperverletzung durch Messerstiche. Die aktuellen Blaulicht-News aus Berlin im Blog.
- Mann bei Messerstecherei in Mitte verletzt
- Ehepaar im Görlitzer Park beraubt
- In Spandau wurde ein Mann homophob beleidigt und geschlagen
- Radfahrer in Friedrichshain von Auto erfasst und schwer verletzt
- In Marzahn brennt ein Wohnmobil - Feuerwehr mit 20 Kräften vor Ort
- In Baumschulenweg hat ein Motorradfahrer einen 88-Jährigen angefahren
Berlin. Bei einer Messerstecherei in Mitte wurde ein Mann verletzt. Unterdessen wurde in Kreuzberg ein Ehepaar beraubt. Die aktuellen Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg im Überblick.
Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 23. September: Motorradfahrer überfährt 88-Jährigen
16.44 Uhr: Ein 88-jähriger Fußgänger ist im Ortsteil Baumschulenweg von einem Motorrad erfasst und lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, wollte der Mann am Freitagmittag die Kiefholzstraße in Richtung Ernststraße überqueren. Dabei wurde er von dem Motorrad eines 43-Jährigen erfasst. Beide Männer kamen durch den Zusammenstoß zu Fall. Rettungskräfte brachten den 88-Jährigen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Motorradfahrer erlitt den Angaben zufolge zahlreiche Prellungen. Der 43-Jährige wurde ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht, welches er nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen konnte. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.
Mann homophob beleidigt und geschlagen
16.20 Uhr: Gestern Abend soll ein Mann in Spandau zunächst homophob beleidigt und anschließend geschlagen und getreten worden sein. Nach derzeitigem Kenntnisstand war der 25-Jährige gegen 21.25 Uhr in der Klosterstraße unterwegs, als er zunächst aus einer Gruppe von drei Männern heraus homophob beleidigt worden sein soll. Anschließend soll ihn einer aus der Gruppe zunächst geschlagen und ein anderer getreten haben, woraufhin er zu Boden gegangen sein soll. Am Boden liegend soll das Trio noch mehrmals gegen seinen Kopf getreten haben, bevor sie schließlich vom Ort flüchteten. Der Angegriffene erlitt Schmerzen am Ober- und Unterkörper, wollte sich zunächst jedoch nicht ärztlich behandeln lassen. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Mann durch Messerstiche verletzt
13.45 Uhr: Ein 56-Jähriger ist bei einer Auseinandersetzung in Mitte mit einem Messer verletzt worden. Ein 34-jähriger Tatverdächtiger wurde festgenommen, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Demnach gerieten die beiden Männer am Freitagnachmittag in einer Wechselstube am Alexanderplatz zunächst verbal in einen Streit. Vor dem Geschäft kam es zu einem Handgemenge, bei dem der 34-Jährige ein Messer gezogen und den 56-Jährigen damit mehrfach am Kopf verletzt haben soll. Der Angreifer floh. Rettungskräfte brachten den 56-Jährigen in ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestand demnach nicht.
Der Tatverdächtige wurde kurz danach von Einsatzkräften der Bundespolizei am S-Bahnhof Alexanderplatz festgenommen. Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten zwei Reisepässe, einer davon stellte sich als Fälschung heraus. Das Tatmesser wurde laut Polizei nicht gefunden. Der Mann hatte einen Atemalkoholwert von rund 1,3 Promille. Die Ermittlungen dauern an.
Görlitzer Park: Mann und Frau beraubt
13.30 Uhr: Ein Ehepaar ist im Görlitzer Park in Kreuzberg ausgeraubt worden. Der 46-jährige Mann soll dabei mehrere Schläge ins Gesicht bekommen haben, teilte die Polizei am Samstag mit.
Der Mann und seine 45-jährige Frau waren am späten Freitagabend im Görlitzer Park in Richtung Ausgang Wiener Straße unterwegs. Ein unbekannter Mann soll der Frau zunächst zwischen die Beine gefasst haben - daraufhin ließ diese ihre Handtasche fallen, schrie den Mann an und flüchtete auf die Straße. In dieser Zeit soll der Ehemann von dem Räuber mehrere Faustschläge ins Gesicht bekommen haben und zu Boden gegangen sein. Er verlor er dabei nach Polizeiangaben kurzzeitig das Bewusstsein.
Als der Mann wieder zu sich kam, waren sowohl sein Geldbeutel als auch die Handtasche der 45-Jährigen weg. Der 46-Jährige klagte laut Polizei über Schmerzen am Kopf, Schwindel sowie Übelkeit. Rettungskräfte behandelten ihn vor Ort. Seine Frau blieb unverletzt. Der Räuber flüchtete und blieb unerkannt.
Radfahrer in Friedrichshain von Auto erfasst und schwer verletzt
10 Uhr: Ein 60 Jahre alter Radfahrer ist in der Nacht in Friedrichshain von einem Auto angefahren worden. Der Mann wurde dabei schwer verletzt, wie die Polizei Berlin am Samstag mitteilte. Die Beamten vermuten, dass der Radfahrer an der Frankfurter Allee eine rote Ampel missachtet hatte und dann von dem Auto erfasst wurde.
Wohnmobil brennt - 20 Feuerwehrkräfte vor Ort
9.30 Uhr: In der Nacht auf Samstag kam es in der Marzahner Promenade in Marzahn auf einem öffentlichen Parkplatz zu einem Brand. Ein Wohnmobil hat in ganzer Ausdehnung gebrannt. Die Feuerwehr war mit 20 Einsatzkräften vor Ort. Verletzt wurde niemand.
Die Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom Vortag finden Sie hier.
BM/dpa