Blaulicht-News

Unter Drogen, ohne Führerschein: Polizei nimmt Raser fest

| Lesedauer: 16 Minuten
Ein Polizist hält bei einer Verkehrskontrolle eine Polizeikelle in der Hand.

Ein Polizist hält bei einer Verkehrskontrolle eine Polizeikelle in der Hand.

Foto: Jonas Güttler/dpa/Symbolbild

Drei Häuser in Köpenick wurden evakuiert, Streit bei Fußballspiel in Neukölln gipfelte in Schlägerei – Blaulicht-News im Blog.

  • Wegen Rissen wurden drei Häuser in Köpenick evakuiert
  • Ein Bagger brannte in Mitte
  • Ein Mann brach in eine Sozialeinrichtung in Weißensee ein
  • Die Polizei stoppte einen Raser unter Drogen in Lichtenberg
  • Die Bundespolizei nahm mehrere Sprayer und einen Taschendieb fest
  • Streit bei einem Fußballspiel in Neukölln gipfelte in Schlägerei

Berlin. Polizei und Feuerwehr waren in der vergangenen Nacht in Köpenick im Einsatz. Dort hatten Bewohner Risse in der Hausfassade festgestellt. 46 von ihnen mussten daraufhin evakuiert werden. Zudem brannte in Mitte ein Bagger. In Lichtenberg stoppte die Polizei einen Raser. Die aktuellen Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg im Überblick. Die Meldungen vom Vortag lesen Sie in diesem Blog.

Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 18. September: Nach Messerangriff: Polizisten erkennen Verdächtigen wieder

18.18 Uhr: Ein Mann, der am vergangenen Mittwoch einen U-Bahn-Fahrgast in Hellersdorf mit einem Messer verletzt hat, ist am Samstag in Friedrichshain festgenommen worden. Das teilte die Polizei am Montag mit. Die Beamten waren dem 21-Jährigen auf die Schliche gekommen, weil er in einem Laden etwas gestohlen hatte. Da er sich nicht ausweisen konnte, nahmen die Beamten ihn zur Feststellung seiner Personalien mit auf einen Polizeiabschnitt. Im Zuge der Ermittlungen erkannten die Einsatzkräfte den Tatverdächtigen wieder und führten ihn einem Haftrichter vor. "Wegen der dringenden Annahme, dass der Beschuldigte die ihm vorgeworfene Tat der gefährlichen Körperverletzung im Zustand der Schuldunfähigkeit beging, erging gegen ihn gestern Mittag die Anordnung der einstweiligen Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus", hieß es im Polizeibericht.

Wieder Karambolagen auf A24 - Fünf Menschen verletzt

16.31 Uhr: Erneut ist es auf der vielbefahrenen Autobahn 24 Berlin-Hamburg zu Karambolagen mehrerer Fahrzeuge zwischen Fehrbellin und Kremmen gekommen. Es wurden fünf Menschen verletzt, wie die Polizeidirektion Nord am Montagnachmittag mitteilte. Wie schon bei einer schweren Unfallserie vor rund einer Woche soll unter anderem zu geringer Sicherheitsabstand eine Rolle gespielt haben.

Am Montagvormittag war es zu einem Unfall vermutlich wegen eines Fehlers beim Überholtwerden gekommen, wie eine Sprecherin der Polizei sagte. Ein Auto, das gerade überholt wurde, scherte plötzlich nach links aus. Beide Wagen kollidierten. Die beiden Autofahrer im Alter von 54 und ein 72 Jahren kamen ins Krankenhaus. Rund 250 Meter hinter dieser Unfallstelle kam es dann zu einer weiteren Karambolage, die sich laut Polizei vermutlich aufgrund eines geringen Sicherheitsabstandes ereignete. Zwei Fahrzeuge bremsten wegen des Unfalls vor ihnen noch rechtzeitig, ein drittes Auto aber fuhr auf. Eine Frau und zwei Männer erlitten laut Polizei Verletzungen. Die Autobahn 24 Richtung Berlin war zeitweise gesperrt.

Eine Verkehrsunfallkommission will nun die Serie von Unfällen auf der Strecke bewerten. Seit rund 20 Jahren galt zwischen den Abschnitten Havelland und Wittstock nach einer hohen Zahl schwerer Unfälle mit Toten ein Tempolimit von 130 Stundenkilometern. Dieses wurde vor Monaten nach dem Ausbau der Autobahn aufgehoben. Nun wird wegen der Verkehrsunfälle aber über eine erneute Geschwindigkeitsbeschränkung diskutiert.

Handy entrissen – Wer kennt diesen Mann?

16.15 Uhr: Die Polizei bittet die Bevölkerung bei der Suche nach einem Tatverdächtigen um Mithilfe. Dazu veröffentlichte die Behörde mehrere Fotos des Gesuchten. Der Mann soll am Dienstag, den 1. November 2022 gegen 0.45 Uhr eine 24 Jahre alte Frau an der Ollenhauerstraße in Reinickendorf zunächst angesprochen und ihr dann das Handy entrissen haben. Die Frau blieb unverletzt.

Der Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben:

  • 25 bis 30 Jahre alt
  • 180 bis 185 cm groß
  • lange, schwarze Haare, hinten zu einem Dutt gebunden
  • Kinnbart und leichter Oberlippenbart
  • Zur Tatzeit trug der Gesuchte einen hellblauen Trainingsanzug mit dunklen sowie gemusterten Absetzungen an Arm- und Beinaußenseiten sowie schwarze Turnschuhe mit einer hell abgesetzten Sohle.

In diesem Zusammenhang fragt die Polizei:

  • Wer hat den Tatverdächtigen vor, während oder nach der Tat gesehen und kann Angaben zur Tat und/oder zum Fluchtweg machen?
  • Wer kann Angaben zur Identität und/oder zum Aufenthaltsort des abgebildeten Tatverdächtigen machen?
  • Wer kann weitere sachdienliche Hinweise zu der Tat und/oder zu dem Tatverdächtigen geben?

Hinweise nimmt das Raubkommissariat der Polizeidirektion 1 (Nord) in der Pankstraße 29 in Gesundbrunnen unter der Rufnummer (030) 4664-173131 oder per E-Mail entgegen. Selbstverständlich können sich Zeuginnen und Zeugen auch an jede andere Polizeidienststelle wenden oder die Internetwache nutzen.

Unbekannter greift Mutter und Sohn an - Zeugen gesucht

15.38 Uhr: Ein Mann hat am Samstag zwei Personen am S-Bahnhof Friedrichshagen im Bezirk Treptow-Köpenick angegriffen. Die Bundespolizei sucht nun nach Zeugen. Wie die Behörde am Montag mitteilte, war der Unbekannte gegen 21 Uhr unvermittelt auf einen 23-Jährigen, der mit seiner Mutter am Bahnsteig stand, losgegangen. Der Täter griff ihm an den Hals und versuchte, ihn zu Boden zu bringen. Als dies nicht gelang, drückte er den Kopf des 23-Jährigen mehrfach gegen einen Stahlpfosten. Dabei beleidigte der Unbekannte den 23-Jährigen fremdenfeindlich. Anschließend ging der Angreifer auf die 59-jährige Mutter los. Ihr Sohn stellte sich dazwischen und wählte den Notruf.

Als der Verdächtige vom Bahnsteig flüchtete, folgte ihm der 23-Jährige in die Bahnhofshalle. Dort zückte der Unbekannte plötzlich ein Messer. Der 23-Jährige zog sich daraufhin zurück. Der Verdächtige entkam unerkannt. Die Bundespolizei ermittelt aufgrund des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und Bedrohung. Videoaufzeichnungen vom Bahnhof wurden gesichert. Der 23-Jährige lehnte eine ärztliche Versorgung seiner Verletzungen ab.

Zeugen, die sachdienliche Angaben zur beobachteten Tat oder zur Identität des unbekannten Angreifers geben können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizei zu melden. Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 2977790 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Zudem kann auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) genutzt werden.

Bundespolizei nimmt Taschendieb in Tempelhof-Schöneberg fest

15.23 Uhr: Die Bundespolizei hat am Montag einen Taschendieb in Tempelhof-Schöneberg festgenommen. Wie die Behörde am Nachmittag mitteilte, hatte sich zuvor gegen 4.40 ein 26-Jähriger am Bahnhof Südkreuz an die Bundespolizei gewandt und den Diebstahl seines Handys angezeigt. Er gab an, in der Westhalle eingeschlafen zu sein und sein Handy zum Laden neben sich gelegt zu haben. Auf Videoaufzeichnungen konnten die Beamten erkennen, wie ein Mann das Handy entwendete. Darüber hinaus beging der Verdächtige einen weiteren Diebstahl in der Osthalle.

Die Bundespolizei leitete eine Fahndung ein. Einsatzkräfte konnten den 41-jährigen Verdächtigen kurz darauf unweit des Bahnhofes festnehmen. Die Bundespolizei ermittelt aufgrund des Verdachts des besonders schweren Diebstahls gegen den bereits einschlägig polizeibekannten 41-Jährigen. Der Mann soll im Laufe des Montags einem Richter vorgeführt werden.

Graffiti-Sprayer in Tempelhof-Schöneberg vorläufig festgenommen

15.05 Uhr: Die Bundespolizei hat am Wochenende sieben Sprayer festgenommen. Es wird wegen Sachbeschädigung ermittelt. Zunächst war Mitarbeitern der Deutschen Bahn am Samstag gegen 2.45 Uhr eine siebenköpfige Gruppe am S-Bahnhof Bundesplatz im Bezirk Tempelhof-Schöneberg aufgefallen. Die Personen waren gerade dabei, eine abgestellte S-Bahn auf rund 70 Quadratmetern zu besprühen. Alarmierte Beamte konnten vier der Tatverdächtigen beim Verlassen des Geländes stoppen. Ein 18-Jähriger leistete bei der Festnahme Widerstand, woraufhin die Beamten Reizgas einsetzten. Bei einem 17-Jährigen fanden die Einsatzkräfte zudem Betäubungsmittel.

In einem weiteren Fall am Sonntagmorgen beobachteten Bahn-Mitarbeiter in der Nähe des S-Bahnhofes Marienfelde erneut mehrere Personen im Gleisbereich. Diese hatten eine S-Bahn auf rund 70 Quadratmetern besprüht. Alarmierte Einsatzkräfte nahmen mit Unterstützung der Sicherheitsmitarbeiter gegen 7.15 Uhr drei der fünf Tatverdächtigen in unmittelbarer Nähe vorläufig fest.

Unter Drogen, aber ohne Führerschein: Polizei nimmt Raser in Lichtenberg fest

15.01 Uhr: Ein Raser, der berauscht und ohne Führerschein unterwegs war, ist in der vergangenen Nacht in Lichtenberg festgenommen worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, war eine Streife gegen 23.50 Uhr auf der Frankfurter Allee auf den 20-jährigen Autofahrer aufmerksam geworden, weil er mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Lichtenberger Brücke fuhr und mehrfach ohne zu blinken die Fahrspur wechselte.

Die Einsatzkräfte verfolgten den Mercedes-Fahrer mit Blaulicht und Martinshorn über die Straße Alt-Friedrichsfelde und die Rosenfelder Straße bis zur Archenholdstraße. Hier hielt der Raser kurz an und ließ zwei Unbekannte aussteigen, die in unbekannte Richtung flüchteten. Anschließend fuhr der 20-Jährige mit einer Geschwindigkeit von bis zu 130 km/h weiter über die Rummelsburger Straße und die Alfred-Kowalke-Straße in Richtung Am Tierpark, wobei er mehrfach die Vorfahrtsregeln und eine rote Ampel missachtete. Auf der Köpitzer Straße konnten die Polizisten den Mercedes-Fahrer schließlich stoppen. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde niemand verletzt, hieß es von der Polizei.

Bei der Durchsuchung des 20-Jährigen und des Wagens fanden die Beamten Betäubungsmittel und stellten fest, dass er keine Fahrerlaubnis besitzt. Er gab zu, dass er Betäubungsmittel konsumiert hatte. Die Einsatzkräfte brachten ihn in einen Gewahrsam. Dort wurde ihm unter anderem auch Blut abgenommen. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen kam der Tatverdächtige wieder auf freien Fuß. Das Auto wurde beschlagnahmt. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost)

Mann bricht in eine Sozialeinrichtung in Weißensee ein

13.57 Uhr: Ein Mann ist am Montag in eine Sozialeinrichtung an der Bizetstraße in Weißensee im Bezirk Pankow eingebrochen. Wie die Polizei am Nachmittag mitteilte, war ein Nachbar auf den Mann aufmerksam geworden und hatte gegen 3.45 Uhr die Polizei verständigt. Die Einsatzkräfte nahmen den 35-jährigen Tatverdächtigen noch am Ort fest. Er soll mehrere Außen- und Innentüren sowie Fenster der Einrichtung beschädigt, Schränke durchwühlt und einen Rollladen des Büros mit Graffiti besprüht haben. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,6 Promille. Der Tatverdächtige wurde dem zuständigen Fachkommissariat der Polizeidirektion 1 (Nord) überstellt, das die weiteren Ermittlungen führt.

Ausschreitungen am Rande von Regionalligaspiel in Cottbus

13.19 Uhr: Nach einer ausufernden Auseinandersetzung zwischen Fangruppen am Rande eines Fußballspiels in Cottbus ermittelt die Polizei wegen Landfriedensbruch. Vorausgegangen waren Zusammenstöße zwischen Fanlagern des FC Energie Cottbus und des FSV Zwickau vor Anpfiff des Regionalligaspiels am vergangenen Sonntag. Etwa 80 Fans der Cottbuser und 50 Fans der Zwickauer seien zu Schlägereien aufeinandergetroffen, wie die Polizei am Montag weiter mitteilte. Die Polizei trennte die beiden Fanlager.

Als Gruppen versuchten, die Polizeiketten zu durchbrechen, wurden drei Cottbus-Fans durch Polizeihunde gebissen. Ein 30-Jähriger wurde mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Zwei andere von den Hunden gebissene Männer verließen laut Polizei den Ort, ohne eine medizinische Versorgung in Anspruch zu nehmen. Die Polizei wertet für weitere Untersuchungen auch Videoaufnahmen aus.

Radfahrer nach Unfall in Mahlsdorf verstorben

10.20 Uhr: Der Mann, der mit seinem Rennrad am 12. September in Mahlsdorf im Bezirk Marzahn-Hellersdorf gegen einen geparkten Lkw geprallt war, ist verstorben. Der 68-Jährige erlag am Nachmittag des 15. September in einem Berliner Krankenhaus seinen Verletzungen.

Bei einem Zusammenstoß mit einem stehenden Lastwagen zog sich ein 68 Jahre alter Radfahrer Mitte September in Mahlsdorf lebensgefährliche Verletzungen zu. Nach den bisherigen Ermittlungen und Aussagen befuhr der Mann mit seinem Rennrad gegen 15.30 Uhr die Fahrbahn der Elsenstraße in Richtung der Straße Am Niederfeld. Dann soll er aus bislang ungeklärter Ursache und ohne Fremdeinwirkung ungebremst gegen das Heck eines am rechten Fahrbahnrand geparkten Lkw gefahren sein. Bei der Kollision verletzte sich der Radfahrer derart, dass er am Unfallort reanimiert werden musste, bevor er in ein Krankenhaus kam, in dem er intensivmedizinisch versorgt wurde.

Fahrkartenautomat in der Prignitz von Unbekannten gesprengt

8.43 Uhr: Ein Fahrkartenautomat ist in Bad Wilsnack im Landkreis Prignitz von Unbekannten gesprengt worden. Der entstandene Sachschaden wird vorläufig auf rund 30 000 Euro geschätzt, wie die Polizei am Montag mitteilte. Demnach wurde die Polizei in der Nacht auf Montag wegen eines Knallgeräusches alarmiert. Der Fahrkartenautomat wurde bei der Explosion vollständig zerstört. Ob etwas daraus entwendet wurde, ist den Angaben zufolge noch unklar. Wie die Unbekannten den Automaten gesprengt haben, ist laut Polizei noch nicht bekannt. Die Ermittlungen dauern an.

Streit bei Fußballspiel in Neukölln gipfelt in Schlägerei

8.10 Uhr: Ein Streit zwischen Sportlern zweier Fußballmannschaften in Neukölln ist in eine Schlägerei ausgeartet. Die Polizei ist eigenen Angaben zufolge am Sonntagmittag zu dem Sportplatz am Buckower Damm ausgerückt.

Dort sollen sich Spieler beider Mannschaften zunächst verbal einen Streit geliefert haben und dann auch handgreiflich geworden sein. Als ein 38-jähriger Trainer eingriff, soll ihm mit der Faust ins Gesicht geschlagen worden sein. Daraufhin wurde er laut Polizei zu Boden gerissen, weiter geschlagen und getreten. Die 38-jährige Lebensgefährtin des Trainers, die ihrem Partner helfen wollte, soll am Hals gegriffen und weggedrückt worden sein. Alle Beteiligten lehnten den Angaben zufolge eine medizinische Behandlung ab. Die Ermittlungen dauern an.

Einjähriges Kind in Oberhavel von Auto erfasst und tödlich verletzt

6.37 Uhr: Ein einjähriges Kind ist in Gransee im Landkreis Oberhavel von einem Auto erfasst und tödlich verletzt worden. Das 14 Monate alte Mädchen sei am Sonntagabend in einem unbeobachteten Moment auf die Straße gelaufen, teilte die Polizei am Montag mit. Dort wurde das Kleinkind von dem Auto einer 85-jährigen Fahrerin erfasst. Das Mädchen erlag seinen Verletzungen noch am Unfallort. Sowohl für die Unfallbeteiligten als auch für die Einsatzkräfte seien Notfallseelsorger tätig gewesen, berichtete die Polizei. Zur Ermittlung des Unfallhergangs wurde ein Gutachter eingeschaltet.

Drei Häuser in Köpenick einsturzgefährdet: 46 Bewohner evakuiert

4.38 Uhr: Die ganze Nacht war die Feuerwehr und Polizei in der Parrisiusstraße in Köpenick im Einsatz. Anwohner meldeten am Sonntag Risse in der Hausfassade und das Fenster sei nicht mehr richtig zu schließen gewesen. Die Feuerwehr beschloss mit der Bauaufsicht, das Hinterhaus und die Seitenflügel zu evakuieren. Nach ersten Informationen werde als Ursache für die Risse und Versetzungen eine Baugrube im hinteren Bereich der Häuser vermutet. 46 Bewohner wurden in Hotels untergebracht. Ein Statiker und die zuständige Bauaufsicht müssen nun die Standfestigkeit der Häuser prüfen. Am Montag soll nun entschieden werden, wie es weitergeht und wann die Bewohner in ihre Wohnungen zurück können.

Unbekannte setzen Bagger in Mitte in Brand

4.30 Uhr: In der Nacht auf Montag, gegen 0.30 Uhr, haben nach ersten Erkenntnissen Unbekannte auf einer Baustelle an der Köpenicker Straße in Mitte zwei Bagger in Brand gesetzt. Die Ersthelfer erstickten die Flammen mittels Feuerlöscher. Die Feuerwehr musste nur noch Restlöscharbeiten und Kontrollen möglicher Glutnester durchführen. Ein Fachkommissariat der Berliner Polizei ermittelt und fahndet nach dem oder den Tätern.

( BM )