Blaulicht-News

Explosion in Charlottenburg: Großeinsatz in der Kantstraße

| Lesedauer: 11 Minuten
Großeinsatz der Feuerwehr und Polizei an der Kantstraße.

Großeinsatz der Feuerwehr und Polizei an der Kantstraße.

Foto: Amelie Weber

In Charlottenburg kam es zu einer Explosion. Polizei und Feuerwehr sperrten die Kantstraße weiträumig ab – die Blaulicht-News im Blog.

Berlin. 
  • In Treptow-Köpenick kracht ein Motorrad in einen PKW
  • Im Prenzlauer landet eine Frau mit ihrem Auto im Gleisbett
  • Die Feuerwehr rettet in Cottbus einen Waschbären aus dem Schornstein
  • In Niederschöneweide ist ein alkoholisierter Mann mit einem Schlauchboot unterwegs – Festnahme
  • Rassistischer Hintergrund: Unbekannter attackiert 32-Jährigen mit Verkehrsschild
  • Zwei Unbekannte greifen im Wedding einen 33-Jährigen mit einer Machete an
  • Ein 11-jähriger Junge klemmt seine Hand in einer Tram-Tür ein und wird mitgeschleift

Berlin. In Baumschulenweg ereignete sich am Dienstagabend ein krachender Unfall. Eine Frau verlässt mit ihrem Wagen die Straße und landet betrunken im Gleisbett der Tram. Ebenfalls mit Alkohol unterwegs ist ein Schlauchbootfahrer – Festnahme. In Spandau gibt es einen Übergriff gegen einen BVG-Mitarbeiter. Die aktuellen Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg im Überblick. Die Meldungen vom Vortag lesen Sie in diesem Blog.

Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 13. September: Explosion an der Kantraße: Großaufgebot der Polizei

18.45 Uhr: An der Kantstraße Ecke Leibnizstraße in Charlottenburg-Wilmersdorf kam es am Mittwochabend zu einem Großaufgebot der Polizei und Feuerwehr. Nach ersten Informationen sind in einem Wohnhaus Teile eines Balkons komplett zerstört. Laut Feuerwehrangaben hat es in einer Wohnung eine Explosion gegeben.

Demnach ist eine Gastherme geplatzt, teilte ein Feuerwehrsprecher auf Nachfrage der "Berliner Morgenpost" mit. "Es gab auch einen Folgebrand, den wir aber schnell wieder löschen konnten", sagte der Sprecher. Das Gebäude wurde komplett evakuiert und gelüftet. Aktuell warte man auf einen Statiker, der beurteilen soll, inwieweit das Gebäude in Mitleidenschaft gezogen wurde. Auch wann und ob die Bewohner wieder in ihre Wohnungen dürfen, soll vom Statiker beurteilt werden.

Verletzt wurde dabei niemand. Die Gegend um die Kantstraße wurde weiträumig gesperrt. Anwohner in Nachbarschaft wurden gebeten, in ihren Wohnungen zu bleiben. Die Feuerwehr war mit insgesamt 62 Kräften im Einsatz. Die Lage würde sich schon wieder beruhigen.

Polizei stellt erneut Hunderte Kilo Kokain sicher

15.16 Uhr: Die Polizei hat bei einem Obsthändler in Groß Kreutz (Potsdam-Mittelmark) erneut 500 Kilogramm Kokain sichergestellt. Der Großhändler für Obst und Gemüse hatte die Polizei selbst gerufen. Das Kokain war in Bananenkisten verpackt, die per Schiff aus Südamerika nach Deutschland gekommen waren. Die Polizei beschlagnahmte das Rauschgift, stellte relevante Proben für die Ermittlungen sicher und vernichtete den Rest. Bereits am 26. August und am 28. März hatte es große Kokainfunde gegeben. Die Ermittlungen dazu würden noch laufen.

Mann droht in Potsdam mit Messer - Taser-Einsatz

13.45 Uhr: Ein aggressiver 34-Jähriger ist vor dem Potsdamer Hauptbahnhof mit einer Gruppe in Streit geraten. Dabei soll der Mann auch ein Küchenmesser in der Hand gehalten haben, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Nach ersten Erkenntnissen war er am Dienstag mit dem Messer zunächst auf die Gruppe zugegangen. Einem 39-Jährigen sei es gelungen, dem Mann das Messer abzunehmen. Der 34-Jährige habe daraufhin eine Glasflasche in Richtung des 39-Jährigen geworfen. Er verfehlte den Mann, so dass niemand verletzt wurde.

Als die hinzugerufenen Polizisten den Mann ansprachen, sei er sofort aggressiv und drohend auf die Beamten zugegangen. Trotz mehrmaliger Aufforderung und der Androhung den Taser einzusetzen, wich der 34-Jährige laut Polizei nicht zurück. Daraufhin setzten die Beamten die Elektroschockpistole ein, der Mann ging demnach zu Boden und wurde fixiert. Anschließend habe er sich wieder beruhigt. Ein Atemalkoholtest ergab nach Polizeiangaben einen Wert von gut zwei Promille. Gegen den Mann wird nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

Spandau - Übergriff auf BVG-Mitarbeiter

13.23 Uhr: In Spandau passierte bei einer BVG-Kontrolle das, was nicht passieren sollte. Mitarbeiter der Berliner Verkehrsbetriebe wollten an einer Bushaltestelle am Altstädter Ring die Fahrkarten einer 20-Jährigen und ihres 19-jährigen Bruders kontrollieren. Die Frau kooperierte allerdings nicht, rief dafür aber ihren 24-jährigen Freund, der gemeinsam mit seinem 20-jährigen Bruder auftauchte. Diese beiden Männer wiederum sollen einen 24-jährigen Kontrolleur geschlagen und ihn bedroht haben. Er musste zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Nach erkennungsdienstlichen Maßnahmen konnten die Angreifer wieder weiterziehen.

34-Jähriger droht mit Messer – Polizei setzt Taser ein

13.04 Uhr: Ein aggressiver 34-Jähriger ist vor dem Potsdamer Hauptbahnhof mit einer Gruppe in Streit geraten. Dabei soll der Mann auch ein Küchenmesser in der Hand gehalten haben, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Nach ersten Erkenntnissen war er am Dienstag mit dem Messer zunächst auf die Gruppe zugegangen. Einem 39-Jährigen sei es gelungen, dem Mann das Messer abzunehmen. Der 34-Jährige habe daraufhin eine Glasflasche in Richtung des 39-Jährigen geworfen. Er verfehlte den Mann, so dass niemand verletzt wurde.

Als die hinzugerufenen Polizisten den Mann ansprachen, sei er sofort aggressiv und drohend auf die Beamten zugegangen. Trotz mehrmaliger Aufforderung und der Androhung den Taser einzusetzen, wich der 34-Jährige laut Polizei nicht zurück. Daraufhin setzten die Beamten die Elektroschockpistole ein, der Mann ging demnach zu Boden und wurde fixiert. Anschließend habe er sich wieder beruhigt. Ein Atemalkoholtest ergab nach Polizeiangaben einen Wert von gut zwei Promille. Gegen den Mann wird nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

Gefährliche Körperverletzung mit rassistischem Hintergrund

12.49 Uhr: Am Dienstagabend hat ein Unbekannter auf dem Wittenbergplatz gegen 22.30 Uhr eine 35-jährige Frau rassistisch beleidigt. Sie war mit ihrem 32-jährigen Freund unterwegs, als der Angreifer an einer Bushaltestelle in der Straße An der Urania/Ecke Kleiststraße auf den Freund losging, ihn schlug (u.a. mit einer Tasche, die mit Glasflaschen gefüllt war, die dann zu Bruch gingen) und nach ihm trat. Damit nicht genug: Der Unbekannte schnappte sich noch ein Verkehrsschild und attackierte damit den Bauch des 32-Jährigen, der zu Boden fiel und auch noch Kopftreffer hinnehmen musste. Zudem stach der Angreifer mit einem Messer nach ihm. Danach flüchtete er Richtung Wittenbergplatz und bestieg ein Auto, das davonbrauste. Das Opfer musste mit Schnittverletzungen sowie Prellungen zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. Die 35-jährige Frau blieb unverletzt.

Wasserschutzpolizei muss betrunkenen Schlachboot-Fahrer festnehmen

12.41 Uhr: Am späten Dienstagabend musste in Niederschöneweide (Treptow-Köpenick) die Wasserschutzpolizei ausrücken. Auf der Spree-Oder-Wasserstraße war ein 35-jähriger betrunkener Mann mit seinem Schlauchboot unterwegs. Laut Polizeimitteilung hatte ein Passant den laut rufenden und offensichtlich unter Alkoholeinfluss stehenden Mann in Höhe der Treskowbrücke wahrgenommen und daraufhin die Polizei alarmiert.

Gegen 23.30 Uhr hatte die Wasserschutzpolizei das Boot entdeckt, den Mann festgenommen und das Boot sichergestellt. In der Zwischenzeit hatten bereits Bekannte des 35-Jährigen ihn als vermisst gemeldet. Eine Alkoholkontrolle ergab bei ihm ca. 1,5 Promille. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen durfte der Mann seines Weges gehen.

Elfjähriger von Straßenbahn mitgeschleift

11.03 Uhr: Am Dienstagnachmittag hat sich ein 11-jähriger Junge in Weißensee gegen 14.30 Uhr die Hand in einer Straßenbahn-Tür eingeklemmt. Er hatte damit versucht, an einer Haltestelle in der Berliner Allee die Tür für einen Freund offenzuhalten. Weil der Junge feststeckte, stürzte er laut Polizeimitteilung und wurde ca. 20 Meter mit der Tram mitgeschleift. Der Junge erlitt Hautabschürfungen und Blutergüsse. Außerdem bestand der Verdacht auf ein Schädel-Hirn-Trauma. Der 11-Jährige musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Bis 15 Uhr war kein Bahnverkehr möglich.

Überfall mit Machete

10.47 Uhr: Am Dienstagmorgen haben zwei Unbekannte am Leopoldplatz in Wedding einen 33-Jährigen überfallen. Als dieser seine Wertgegenstände nicht herausrücken wollte, habe einer der beiden Männer eine Machete gezückt und das Opfer angegriffen. Wie die Polizei mitteilt, sei das Duo dann in unbekannte Richtung geflohen. Allerdings ohne Beute. Der 33-Jährige habe durch den Angriff mit der Machete eine Schnittverletzung am Arm erlitten. Er musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Waschbär aus Schornstein gerettet – Dann flüchtet er

10.33 Uhr: Ein Waschbär ist in Cottbus von der Feuerwehr aus dem Schornstein eines Wohnhauses gerettet worden. Das Tier hatte sich am Dienstag dort verfangen und verkeilt, wie die Stadtverwaltung am Mittwoch mitteilte. Um den Waschbär aus seiner misslichen Lage zu befreien, wurde demnach im Kellerbereich eine Öffnung im Schornstein geschaffen. Da sich das Tier jedoch nicht zur Öffnung bewegte, half der Schornsteinfeger durch Einsatz eines Kehrgerätes nach, so dass der Waschbär weiter in Richtung der Öffnung kroch. Im Anschlussstück eines Kaminofens konnte der flauschige Säuger schließlich gefangen werden. Als die Einsatzkräfte versuchten den Waschbären in ein Transportbehältnis umzusetzen, flüchtete er.

Alkoholisierte Autofahrerin landet mit Fahrzeug im Gleisbett

7.07 Uhr: An der Kreuzung Wisbyer Straße/Prenzlauer Allee geriet eine 44-jährige Frau gegen 22.35 Uhr mit ihrem Toyota aus bisher ungeklärter Ursache ins Gleisbett der Straßenbahn. Dort ging es für das Fahrzeug und die Frau nicht weiter.

Laut Polizeimitteilung wirkte die Dame alkoholisiert, als die Beamten eintrafen. Eine Alkoholkontrolle über den Atem berechnete einen Wert von rund 1,5 Promille. Die Berliner Polizei brachte die Frau daraufhin zur Blutentnahme zu einer Gefangenensammelstelle. Ihr Führerschein wurde einbehalten.

Die Berliner Feuerwehr hingegen war gemeinsam mit der BVG damit beschäftigt, den Kleinwagen aus den Gleisen zu bergen.

Baumschulenweg: Motorrad kracht in PKW

6.47 Uhr: Gegen 21.50 Uhr krachte am Dienstagabend ein Motorrad in die Front eines abbiegenden Pkw auf der Kreuzung Kiefholzstraße/Baumschulenstraße im Treptow-Köpenicker Ortsteil Baumschulenweg. Der 32-jährige Autofahrer hatte beim Linksabbiegen in die Baumschulenstraße das Motorrad übersehen. Dieses war auf der Kiefholzstraße in der Gegenrichtung unterwegs.

Die 69 Jahre alte Fahrerin des Motorrads verletzte sich dabei am Arm. Rettungskräfte versorgten die Person in einem Rettungswagen. Sie musste zur stationären Behandlung in Begleitung eines Notarztes ins Krankenhaus Neukölln. Die Baumschulenstraße war zwischen Kiefholzstraße und Frauenlobstraße für etwa 20 Minuten für den Verkehr gesperrt.

( BM/dpa )