Es brannte im Neuköllner Sonnen-Center. Zuvor sahen Zeugen dort zwei Männer. Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg im Blog.
- Drei Männer rasen mit Mazda durch die City-West
- Autofahrer rast bei Flucht vor der Polizei in einen Baum
- Einkaufscenter in Neukölln brennt vollständig nieder
- In Weißensee hat ein Patient Feuer im Krankenhaus gelegt und ist geflüchtet
- In Mariendorf stießen ein Roller- und ein E-Scooter-Fahrer zusammen
Berlin. Flammen in Neuköllner Einkaufscenter: Sonnen-Center brennt vollständig nieder. Zuvor sahen Zeugen nach ersten Informationen zwei Männer an einem Ladengeschäft. In Weißensee hat ein Patient im Krankenhaus Feuer gelegt. Wichtige Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg im Überblick.
Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 28. August: Roller und E-Scooter stoßen zusammen - zwei Verletzte
16.50 Uhr: Heute Morgen kam es in Mariendorf zu einem Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen. Gegen 7.45 Uhr befuhr ein Rollerfahrer die Friedenstraße auf der Busspur in Richtung Britzer Straße, als er auf der Kreuzung zum Forddamm mit einem 29-jährigen Fahrzeugführer zusammenstieß, der auf einem E-Scooter unterwegs war. Nach bisherigen Erkenntnissen soll der E-Scooter Fahrer den Kreuzungsbereich bei roter Ampel befahren haben. Gleichzeitig soll der Rollerfahrer wegen der stockenden Verkehrslage auf die Busspur ausgewichen und bei Grün auf die Kreuzung gefahren sein. Er gab an, dass er den von links kommenden E-Scooter-Fahrer zu spät wahrgenommen habe. Beide Unfallbeteiligten erlitten Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie zur Behandlung in verschiedene Krankenhäuser.
Patient legt Feuer in Krankenhaus
15.59 Uhr: Heute früh brannte eine sogenannte Isolationszelle eines Krankenhauses in Weißensee vollständig aus. Gegen 3.55 Uhr alarmierten Mitarbeiter des Krankenhauses an der Gartenstraße die Polizei und die Feuerwehr, nachdem sie Rauch und Brandgeruch bemerkten. Als die Mitarbeiter auf den Rauch aufmerksam wurden, öffneten sie die Zugangstür zum Isolierbereich, woraufhin ihnen zwei Patienten entgegenkamen. Darunter soll sich auch der 51-jährige mutmaßliche Brandverursacher befunden haben, der anschließend aus der Station und dem Krankenhaus geflüchtet sein soll. Die Feuerwehr löschte die Flammen, Personen kamen nicht zu Schaden. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes übernahm die Weiterbearbeitung wegen des Verdachts der Brandstiftung.
Männer in Schöneberg fremdenfeindlich beleidigt
13.34 Uhr: Zwei 19-Jährige sollen am Sonntag gegen 14 Uhr vor einem Verkaufsstand eines Trödelmarktes auf dem John-F.-Kennedy-Platz in Schöneberg von einem 60-Jährigen fremdenfeindlich beleidigt worden sein. Im weiteren Verlauf beschimpfte er sie rechtsextremistisch und hob den rechten Arm, teilte die Polizei am Montag mit. Die Einsatzkräfte nahmen den Mann fest und brachten ihn in einen Polizeigewahrsam. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann entlassen. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen.
Nationalsozialistische Parole in Hellersdorf gerufen - Staatsschutz ermittelt
13.24 Uhr: Ein Mann hat am Sonntag eine nationalsozialistische Parole in Hellersdorf gerufen. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatte ein Gastwirt eines Restaurants gegen 16.20 Uhr die Polizei wegen eines Zechbetrugs verständigt. Während der Anzeigenaufnahme bedrohte der leicht alkoholisierte Mann die Einsatzkräfte - und äußerte eine nationalsozialistische Parole. Der 40-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten. Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.
Verfolgungsjagd mit Polizei
13.03 Uhr: Ein 18 Jahre alter Autofahrer hat sich in Tiergarten ein Verfolgungsrennen mit der Polizei geliefert. Die Beamten versuchten in der Nacht zu Montag, den jungen Mann auf der Potsdamer Straße bei einer Verkehrskontrolle zu stoppen, wie die Polizei am Montag mitteilte. Statt anzuhalten, beschleunigte der Fahrer den Angaben zufolge seinen Wagen unvermittelt und raste das Schöneberger Ufer in Richtung Gitschiner Straße entlang. An der Kreuzung Waterloo-Ufer/Zossener Straße verlor der 18-Jährige demnach die Kontrolle über sein Fahrzeug und krachte damit gegen einen Baum. Er versuchte, seine Flucht zu Fuß fortzusetzen, wurde jedoch von den Polizisten gestoppt und festgenommen.
Der 18-Jährige verletzte sich bei dem Unfall am Kopf, lehnte eine ärztliche Behandlung aber ab. Die Beamten fanden in seinem Wagen Drogen sowie einen dreistelligen Bargeldbetrag. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten sie außerdem fest, dass der 18-Jährige keine Fahrerlaubnis besitzt.
7.50 Uhr: Die Hauptfahrbahn der Heerstraße Höhe Börnickerstraße in Wilhelmstadt ist laut Polizeiangaben in beide Richtung gesperrt. Das teilte die Polizei am Montagmorgen mit. Der Grund dafür sei ein Unfall. Weiter seien deshalb derzeit nur die Nebenstraßen befahrbar.
Männer rasen durch City-West
7.10 Uhr: Gegen 2.40 Uhr landete in Charlottenburg ein Mazda-Fahrer mit seinem Auto an einem Straßenschild, nachdem er mit viel zu hoher Geschwindigkeit von der Hardenbergstraße in die Joachimsthaler Straße abbiegen wollte. An dem Wagen öffneten sich sämtliche Airbags und der Fahrer kam quer zur Fahrbahn zum Stillstand. Polizisten, darunter auch Beamte einer Einsatzhundertschaft, nahmen die drei Insassen noch vor Ort fest. Nach ersten Erkenntnissen wurde niemand verletzt.

Autofahrer flüchtet vor Polizei und landet am Baum
6.27 Uhr: Gegen 1.45 Uhr landete der Fahrer eines Opel Corsa in der Nacht auf Montag an einem Baum auf dem Mittelstreifen der Zossener Straße in Berlin Kreuzberg. Der Nach ersten Informationen sei der Mann mutmaßlich mit viel zu hoher Geschwindigkeit vom Waterloo-Ufer in die Zossener Straße abgebogen. Kurz zuvor habe sich der Fahrer einer Polizeikontrolle entzogen. Der Kleinwagen-Fahrer wurde noch vor Ort festgenommen, der Opel sichergestellt. Warum sich der Fahrer der Kontrolle entziehen wollte, ermittelt die Polizei. Nach ersten Informationen sei der Fahrer in Besitz von Betäubungsmitteln gewesen.
Brand im Sonnen-Center in Neukölln
6.20 Uhr: In der Nacht auf Montag, gegen 3.10 Uhr, gingen bei der Feuerwehr und Polizei mehrere Notrufe über ein in Flammen stehendes Lebensmittelgeschäft im Sonnen-Center in der Sonnenallee in Neukölln ein. Nach ersten Erkenntnissen sahen Zeugen kurz vorher noch zwei Männer an dem Ladengeschäft, dann soll es mehrere heftige Explosionen gegeben haben. Das rund 150 Quadratmeter große Geschäft stand beim Eintreffen der Polizei und Feuerwehr in Flammen. Der Laden wurde von 34 Einsatzkräften der Feuerwehr gelöscht. Ein Ausbrennen konnte aber nicht verhindert werden. In dem Centerbereich lagen weit verstreut Glassplitter auf dem Gehweg.
Dichter, schwarzer Rauch zog durch die Ladenzeile und den direkt angrenzenden Wohnungen in der High-Deck-Siedlung. Weil einige Fenster geöffnet waren, suchte ein Feuerwehrmann von außen Menschen an Fenstern und forderte sie auf, die Fenster zu schließen. Ein Übergreifen auf angrenzende Geschäfte konnte verhindert werden.
Die Meldungen der Polizei Berlin und Brandenburg vom Vortag lesen Sie in diesem Blaulicht-Blog.
BM