Charlottenburg: Polizei beendet Autorennen auf dem Kudamm
Zwei Autofahrer haben sich in der Nacht zu Montag auf dem Kudamm in Charlottenburg ein Autorennen geliefert. Ein Zeuge hatte die Polizei verständigt und berichtet, dass zwei Golf-Fahrer gegen 23.50 Uhr den Boulevard in Richtung Schlüterstraße entlang gerast seien. An der roten Ampel zur Kreuzung Schlüterstraße hielten sie an, so die Polizei, und beschleunigten bei "Grün" stark. Die Fahrer wendeten in der Lewishamstraße und rasten wieder zurück. Erst als sie in die Joachimsthaler Straße Richtung Kantstraße einbogen, konnte eine Funkstreife sie stoppen. Beide Autos wurden beschlagnahmt. Einer der Fahrer war 24, der andere, ein 21-Jähriger behauptete, dass nicht er gefahren sei, sondern sein 18 Jahre alter Beifahrer, der keinen Führerschein besitzt.
Pankow: Jugendgruppen geraten in Freibad aneinander
Kaum lockt der Sommer die Menschen ans Wasser, kommt es wieder zu einem ersten der bekannten aggressiven Vorfälle im Schwimmbad. Erneut brach in einem Berliner Freibad ein Tumult und eine Schlägerei aus. Die Polizei musste am Sonntagnachmittag im Sommerbad Pankow eingreifen, wie am Montag mitgeteilt wurde. Zunächst stritten sich zwei Jugendgruppen gegen 17.00 Uhr. Schließlich beteiligten sich etwa 20 junge Menschen, die Situation eskalierte zu einem Handgemenge, Wachleute des Schwimmbades mussten eingreifen.
Die Jugendlichen flüchteten, Wachleute hielten aber einen 14-jährigen und einen 16-jährigen Jugendlichen fest. Bei der folgenden Auseinandersetzung verletzten sich der 16-Jährige und ein 24-jähriger Wachmann gegenseitig leicht. Die Polizei stellte die Personalien fest und benachrichtigte die Eltern.
Schlägerei in der Kreisliga: Fußballspiel abgebrochen
Ein Spielabbruch und mehrere Anzeigen sind das Ergebnis einer Schlägerei bei einem Fußball-Kreisligaspiel in Schöneberg. In der Partie der Kreisliga B zwischen Teams der BSC Kickers 1900 und dem FC Concordia Wilhelmsruh 1895 auf dem Sportplatz an der Monumentenstraße war am Sonntagnachmittag ein 38-Jähriger gefoult worden, wie die Polizei am Montag mitteilte. Als Reaktion darauf griff er demnach einen 28-Jährigen mit einem Kopfstoß und einem Fußtritt in die Rippen an. Daraufhin sprang ein Zuschauer dem 38-Jährigen in die Rippen.
Der Streit eskalierte weiter. Ein weiterer 21 Jahre alter Spieler trat einem unbeteiligten 26-Jährigen gegen den Kopf und die Beine. Das Spiel wurde vom Schiedsrichter abgebrochen. Zuschauer und andere Spieler konnten die Situation schließlich beruhigen. Insgesamt nahm die Polizei drei Anzeigen auf, eine wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Verletzten wurden von Rettungskräften vor Ort versorgt. Mehr dazu lesen Sie hier.
Marzahn: Drei Autos in Flammen
In der Nacht zu Montag haben in Marzahn an drei unterschiedlichen Stellen Fahrzeuge gebrannt. Nun ermittelt das Landeskriminalamt, wie eine Polizeisprecherin am Montag sagte.
Kurz vor Mitternacht seien Einsatzkräfte zunächst zu einem brennenden Lastwagen in die Raoul-Wallenberg-Straße gerufen worden. Er war demnach mit Verpackungsmaterial beladen und wurde stark beschädigt. Umliegende Straßen waren für etwa eineinhalb Stunden gesperrt.
Etwas später wurden Beamte wegen eines brennenden Kleintransporters in die Mehrower Allee gerufen. 20 Minuten später brannte ein weiterer Kleintransporter in der gleichen Straße. Die Planen beider Fahrzeuge wurden stark beschädigt, das Feuer wurde aber schnell gelöscht, wie die Sprecherin sagte. Man könne bei den Bränden von Vorsatz ausgehen.
Spandau: Auto gestohlen - Halter erkennt Diebe wieder
Der Besitzer eines Autos alarmierte gestern Nachmittag den Polizeinotruf, als er in Spandau die beiden mutmaßlichen Diebe seines am Vortag gestohlenen Fahrzeugs erblickte. Der 35-Jährige erkannte das Duo gegen 14 Uhr auf dem Gelände einer Tankstelle in der Streitstraße, als es mit Kraftstoffkanistern zu einem Transporter lief, in welchem bereits ein dritter Mann saß. Der losfahrende Wagen konnte dann von den Einsatzkräften im Goldbeckweg gestoppt werden. Bei den beiden Verdächtigen im Alter von 32 und 26 Jahren sowie dem 35-jährigen Fahrer klickten die Handfesseln. Eine bei dem Ältesten durchgeführte Atemalkoholmessung ergab einen Wert von über zwei Promille. Zudem konnte er keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen. Darüber hinaus ergab die Überprüfung des Fahrzeuges, dass dieses Ende Mai in der Wittestraße in Tegel entwendet worden war. Die drei Männer wurden einem Fachkommissariat überstellt, das die weiteren Ermittlungen - auch zum Verbleib des am 3. Juni im Schnepfenreuther Weg in Hakenfelde gestohlenen Autos des 35-jährigen Zeugen - übernommen hat.
Mitte: Autofahrerin fährt Radfahrer an
Gestern Mittag kam es in Mitte laut Polizei zu einem Verkehrsunfall zwischen einer Autofahrerin und einem Radfahrer. Nach bisherigen Erkenntnissen und Zeugenaussagen befuhr eine 36-Jährige mit ihrem Auto die Holzmarktstraße in Richtung Stralauer Straße, als sie mit einem 21-jähriger Radfahrer zusammenstieß, der vom rechtsseitigen Radweg der Holzmarktstraße nach links in die Brückenstraße abbog. Infolgedessen stürzte der Heranwachsende, erlitt Verletzungen am Kopf und kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die Frau blieb unverletzt. Für die Rettungsarbeiten und die Unfallaufnahme musste die Unfallstelle gesperrt werden.
Tempelhof: Autos stoßen auf Kreuzung zusammen
Ein Unfall mit zwei beteiligten Pkw ereignete sich laut Polizei gestern Nachmittag in Tempelhof. Gemäß den bisherigen Ermittlungen war eine 59-Jährige gegen 15.15 Uhr mit ihrem Fiat auf der Manteuffelstraße in Richtung Boelckestraße unterwegs. Zur selben Zeit befuhr ein 28-Jähriger mit einem Auto der Marke Renault die Borussiastraße in Richtung Eresburgstraße. Beim Einfahren in die vorfahrtsberechtigte Manteuffelstraße stieß der 28-Jährige mit seinem Wagen mit dem Fahrzeug der 59-Jährigen zusammen. Durch den Aufprall wurde das Auto der Frau gegen eine Hauswand und eine mobile Toilette geschleudert, die geringfügig beschädigt wurden. Der Renault-Fahrer stand unter dem Eindruck der Geschehnisse und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Pkw-Fahrerin klagte über Schmerzen - unter anderem im Bereich des Kopfes und der Knie - und kam zur stationären Behandlung ebenfalls in ein Krankenhaus. Beide Autos waren nicht mehr fahrtüchtig. Die Unfallstelle war bis kurz nach 16 Uhr gesperrt.
Eberswalde: Mann gerät unter Kranwagen und stirbt
Ein Mann ist am Montag in Eberswalde mit seinem Rad unter einen Kranwagen geraten und gestorben. Der 60-Jährige erlag seinen Verletzungen noch am Unglücksort im Ortsteil Finow, wie ein Polizeisprecher sagte. Wie genau es zu dem Unfall kam, ist noch nicht bekannt. Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge hatte der Mann sein Rad geschoben. Als der 36-jährige Fahrer des Mobilkrans nach rechts in eine Straße abbiegen wollte, kam es zum Zusammenstoß. Zuerst hatte die „Märkische Oderzeitung“ berichtet.
Vergangenes Wochenende deckten Einsatzkräfte der Bundespolizei in Frankfurt (Oder) die unerlaubte Einreise von insgesamt 97 Personen auf. Schwerpunkt der Feststellungen waren die Frankfurter Stadtbrücke, das Stadtgebiet und der Bahnhof Frankfurt (Oder).
Frankfurt/Oder: Mehrere Personen am Wochenende unerlaubt eingereist
Von Freitag bis Sonntag kontrollierten Bundespolizisten mehrere Personengruppen und Einzelpersonen, die größtenteils über die Stadtbrücke in Frankfurt/Oder aus Polen kommend eingereist waren. Dabei handelte es sich überwiegend um Männer aus Afghanistan, Bangladesch, dem Iran, dem Jemen und Syrien, die sich zum Teil mit gültigen Pässen ausweisen konnten. Dokumente, die sie für eine Einreise oder den legalen Aufenthalt in Deutschland berechtigt hätten, konnten sie nicht vorweisen.
Die Beamtinnen und Beamten nahmen alle Personen im Alter zwischen 17 und 51 Jahren in Gewahrsam und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und der Äußerung von Schutzersuchen übergaben die Einsatzkräfte 93 Personen an die Zentrale Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt.
Zwei Personen sind an die Berliner Ausländerbehörde weitergeleitet worden und zwei weitere Personen haben das Bundesgebiet mit einer Ausreiseaufforderung in Richtung Polen verlassen.