Friedrichshain-Kreuzberg: Person fällt von der Oberbaumbrücke in die Spree
Eine Person ist am Sonnabend von der Oberbaumbrücke in Friedrichshain-Kreuzberg in die Spree gefallen. Sie wurde von der Tauchergrupppe der Feuerwehr Berlin gerettet und nach erfolgreicher Reanimation vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Das twitterte die Feuerwehr Berlin am Abende. Eine zweite Person, die zur Rettung hinterher gesprungen war, blieb demnach unverletzt. Insgesamt 48 Kräfte waren im Einsatz.
Tempelhof: Person stirbt bei Wohnungsbrand
Bei einem Wohnungsbrand am Sonnabendnachmittag in Tempelhof ist eine Person ums Leben gekommen. Wie ein Feuerwehrsprecher sagte, brach das Feuer in einer Erdgeschosswohnung in einem viergeschossigen Wohnhaus an der Schöneberger Straße aus. Eine Person sei ohne Vitalfunktionen aus der Wohnung gebracht worden, verstarb aber noch vor Ort. Das Feuer in der Erdgeschosswohnung konnte schnell gelöscht werden. Andere Personen kamen nicht zu Schaden.
Charlottenburg: Streit eskaliert - Türsteher mit Messer verletzt
Vor einer Bar am Kurfürstendamm in Charlottenburg hat es in der vergangenen Nacht eine Auseinandersetzung gegeben. Dabei wurde ein Mann verletzt. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, kam es gegen 1.15 Uhr zunächst zu verbalen Streitigkeiten zwischen einem 29 Jahre alten Türsteher und einem anderen Mann. Im Verlauf des Streits soll der unbekannt gebliebene Mann dem Türsteher mit einem Messer mehrere Schnittverletzungen im Gesicht und am Oberkörper zugefügt haben. Ein 38 Jahre alter Zeuge, der versucht hatte, den Streit zu schlichten, wurde an der Hand verletzt. Anschließend flüchtete der Tatverdächtige laut Zeugenaussagen in Richtung Adenauerplatz.
Polizisten fanden in der Nähe des Tatortes ein Cuttermesser, das sichergestellt wurde. Der verletzte Türsteher kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die Handverletzung des Zeugen wurde ambulant im Krankenhaus behandelt. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat der Kriminalpolizei der Direktion 2 (West) übernommen.
Märkisches Viertel: Autofahrer weicht Fuchs aus - und überschlägt sich
Im Märkischen Viertel (Reinickendorf) hat es am Samstag einen schweren Unfall gegeben. Wie die Polizei mitteilte, war ein 25 Jahre alter Autofahrer nach eigenen Angaben gegen 3 Uhr auf dem Eichhorster Weg einem Fuchs ausgewichen. Daraufhin habe er die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und sei zunächst mit einem geparkten Auto kollidiert, welches dabei gegen ein weiteres Fahrzeug geschoben wurde. Anschließend habe sich der Wagen des 25-Jährigen überschlagen. Das Auto kam auf dem Dach zum Liegen.
"Der Autofahrer konnte selbst aussteigen und wurde vom Rettungsdienst erstversorgt. Eine weitere Behandlung war nicht notwendig", hieß es im Polizeibericht. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von null Promille. Einsatzkräfte der Feuerwehr richteten den Unfallwagen wieder auf. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 1 (Nord) führt die weiteren Ermittlungen.
Tempelhof: Autofahrer überschlägt sich
Bei einem schweren Unfall in Tempelhof sind am Freitag mehrere Fahrzeuge beschädigt worden. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, war ein Autofahrer gegen 18.20 Uhr auf der Boelckestraße in Richtung des Werner-Voß-Damm unterwegs. Auf Höhe der Hoeppnerstraße wechselte der 37-Jährige in den baulich getrennten Gegenverkehr. Mit überhöhter Geschwindigkeit überfuhr der Autofahrer dann eine Mittelinsel, um wieder in die Fahrbahn für seine Richtung zu kommen. Hierbei stieß er seitlich mit dem Fahrzeug einer 32 Jahre alten Autofahrerin zusammen, die unverletzt blieb. In Folge des Zusammenstoßes prallte das Auto des 37-Jährigen gegen ein am rechten Fahrbahnrand geparkten Pkw, überschlug sich und blieb auf der Seite liegen. Darüber hinaus wurde noch ein weiteres geparktes Auto durch den Aufprall beschädigt.
Der 37-Jährige schien unter dem Einfluss von Alkohol zu stehen und hatte eigenen Angaben nach Medikamente zu sich genommen. Sein Fahrzeug wurde beschlagnahmt und zu einem Sicherstellungsgelände transportiert. Der Mann war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Er klagte über Schmerzen im Bauch und kam zur weiteren Behandlung und zur Blutentnahme in ein Krankenhaus, aus dem er sich später - entgegen des ärztlichen Rates - selbst entließ. Die Ermittlungen hat ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 4 (Süd) übernommen.
Friedrichshain-Kreuzberg: Taxifahrer geschlagen, getreten und beraubt
Ein Taxifahrer ist am Samstag in Friedrichshain-Kreuzberg überfallen worden. Wie die Polizei mitteilte, lief der 24-Jährige gegen 3 Uhr auf seinem Heimweg durch Kreuzberg. An der Skalitzer Straße auf Höhe des Eingangs zum Görlitzer Park bot ihm ein Unbekannter Drogen an. Nachdem der Mann abgelehnt hatte, schlug ihm der Unbekannte unvermittelt mit der Faust ins Gesicht. Anschließend versuchte er, ihm die Geldbörse und das Handy zu entreißen. Der 24-Jährige konnte sich zunächst zur Wehr setzen und den Angreifer von sich wegstoßen, wurde dann aber von einem Komplizen am T-Shirt festgehalten und sofort mit Schlägen und Tritten attackiert.
Das Duo konnte in Folge dessen die Geldbörse und das Handy des 24-Jährigen erbeuten. Der Überfallene versuchte nochmals, die Verdächtigen an der Flucht zu hindern, wurde dann aber von einem weiteren Komplizen zu Boden gerissen und mehrfach getreten. Einsatzkräfte einer Einsatzhundertschaft konnten diesen Angreifer festnehmen, als er noch auf den 24-Jährigen eintrat. Die anderen beiden Männer waren in der Zwischenzeit bereits in unbekannte Richtung entkommen. Der 24-Jährige kam wegen einer Verletzung an der Hand sowie mehrerer oberflächlicher Verletzungen am Hals in ein Krankenhaus. Der festgenommene 36-Jährige wurde in ein Polizeigewahrsam gebracht und dort für die weiteren Ermittlungen des zuständigen Fachkommissariats der Polizeidirektion 5 (City) eingeliefert.
Buch: Kind fährt mit Tretroller auf die Straße und wird von Auto erfasst
Ein Mädchen ist am Freitag bei einem Unfall in Buch (Pankow) verletzt worden. Die Fünfjährige war gegen 17 Uhr unvermittelt mit ihrem Tretroller auf die Theodor-Brugsch-Straße gefahren und wurde von einem 61 Jahre alten Autofahrer erfasst, der noch gebremst hatte, teilte die Polizei am Samstag mit. Nach einer Behandlung an der Unfallstelle brachte der Rettungsdienst das Kind mit einem Aufpralltrauma ins Krankenhaus. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang hat das Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 1 (Nord) übernommen.
Buckow: Mehrere Fahrzeuge brennen - Staatsschutz ermittelt
In Buckow (Neukölln) haben in der vergangenen Nacht mehrere Fahrzeuge gebrannt. Zunächst stand gegen 23.15 Uhr am Baumläuferweg ein Mercedes in Flammen. Löschversuche einer Anwohnerin blieben erfolglos. Etwa zehn Minuten später meldete ein Passant einen brennenden Audi auf einem Werkstatt-Parkplatz an der Rudower Straße. Durch das Feuer wurden zwei danebenstehende Fahrzeuge ebenfalls beschädigt. Etwa zeitgleich wurde ein anderer Passant auf Flammen an einem in derselben Straße abgestellten Motorrad aufmerksam. Die Feuerwehr löschte die Brände. Es wurden keine Personen verletzt.
"Aufgrund der örtlichen und zeitlichen Nähe wird derzeit von einem Tatzusammenhang sowie vorsätzlichen Brandstiftungen ausgegangen", teilte die Polizei mit. Da eine politische Tatmotivation derzeit nicht ausgeschlossen werden kann, hat ein Fachkommissariat des Polizeilichen Staatsschutzes des Landeskriminalamtes die weiteren Ermittlungen übernommen.
Grünau: Polizei nimmt Autoeinbrecher fest
Ein Autoeinbrecher ist am Freitag in Grünau (Treptow-Köpenick) festgenommen worden. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, hatte eine Zeugin einen Mann beobachtet, der auf einem Parkplatz ein Auto durchsuchte. Gegen 17.30 Uhr entfernte sich der Mann dann aus der Rabindranath-Tagore-Straße in unbekannte Richtung. Polizisten stellten auf dem Parkplatz vier Fahrzeuge mit eingeschlagenen Seitenscheiben fest. Die Fahrzeughalterinnen und Fahrzeughalter konnten ermittelt werden und gaben an, dass diverse Gegenstände aus ihren Autos fehlten. Nach weiterführenden Ermittlungen konnte einige Zeit später ein 41 Jahre alter Tatverdächtiger vorläufig festgenommen werden. Bei dem Mann sowie in dessen eigenem Fahrzeug konnten Beweismittel bzw. das Diebesgut aus den vorangegangenen Taten gefunden werden. Darüber hinaus wurden weitere Gegenstände beschlagnahmt, die auf andere Straftaten hindeuten. Der Tatverdächtige kam in ein Polizeigewahrsam und wurde anschließend für ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost) eingeliefert, welches die weiteren Ermittlungen übernommen hat.
Haselhorst: Polizei nimmt zwei Drogenhändler fest
Zwei Drogenhändler sind am Freitag in Haselhorst (Spandau) festgenommen worden. Zuvor hatten Zivilbeamte einen der beiden Männer gegen 12 Uhr am U-Bahnhof Haselhorst beim Verkauf von Drogen beobachtet. Unmittelbar danach traf sich der Tatverdächtige mit einem ihm augenscheinlich bekannten Mann und ging mit ihm in ein nahegelegenes Gebüsch. Hier tauschten die beiden Männer Drogen aus, welche der zweite Tatverdächtige in seine Jackentasche steckte. Anschließend entfernten sich beide Männer in unterschiedliche Richtungen. Die beiden 23 und 42 Jahre alten Tatverdächtigen konnten nacheinander festgenommen werden. Die Polizei beschlagnahmte Drogen, zwei Handys sowie rund 900 Euro.
Mitte: Polizei stoppt Autofahrer - und nimmt ihn fest
Eine Zivilstreife aus Brandenburg hat in der vergangenen Nacht an der Alexanderstraße / Holzmarktstraße in Mitte einen Autofahrer gestoppt. Ersten Informationen von vor Ort zufolge wurden die Beamten von einer Einsatzhundertschaft und Abschnittskräften unterstützt. Nach einem Alkoholtest wurde der Mann festgenommen und in eine Gefangenensammelstelle gebracht. Der Grund ist bislang unklar. Die Ermittlungen dauern an.