Blaulicht-Blog

Wittenau: Graffiti-Schmierer stößt Fahrgast ins Gleisbett

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Ein Einsatzfahrzeug der Polizei.

Ein Einsatzfahrzeug der Polizei.

Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild

In unserem Blaulicht-Blog finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg vom 2. Juni 2023.

Wittenau: Graffiti-Schmierer stößt Fahrgast ins Gleisbett

Ein Unbekannter stieß gestern Abend in Wittenau einen Fahrgast ins Gleisbett. Nach vorhergegangener Farbschmiererei durch den unbekannten Tatverdächtigen auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofes Rathaus Reinickendorf soll es gegen 19.30 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen ihm und dem 31-jährigen Fahrgast gekommen sein. Zeugen berichteten, dass der 31-Jährige den Tatverdächtigen auf das Graffito ansprach, woraufhin der mutmaßliche Farbschmierer den Mann ins Gleisbett stieß. Dort fiel er gegen eine Starkstromleitung und erlitt einen Stromschlag. Die Zeugen halfen ihm, sich wieder aus dem Gleisbett zu befreien. Der mutmaßliche Täter flüchtete zu Fuß aus dem U-Bahnhof. Alarmierte Rettungskräfte brachten den 31-Jährigen in ein Krankenhaus, das er nach ambulanter Behandlung wieder verlassen konnte.

Neukölln: Mann rassistisch beleidigt und geschlagen

Ein bislang unbekannter Mann soll gestern Abend einen anderen Mann in Neukölln angegriffen und ihn verletzt haben. Der 41-Jährige gab an, dass er gegen 21.20 Uhr auf dem Gehweg Bürkner Straße Ecke Hobrechtstraße unterwegs war, als er dabei von dem Unbekannten rassistisch beleidigt und kurz darauf geschlagen worden sein soll. Der Mann soll ihm mit der Faust wiederholt ins Gesicht und kurz darauf auch dessen Handy aus der Hand geschlagen haben und draufgetreten sein, als dieser versuchte, die Tat mit dem Telefon zu filmen. Anschließend flüchtete der Tatverdächtige in unbekannte Richtung. Der 41-Jährige erlitt Prellungen und Hautabschürfungen im Gesicht.

Lichtenberg: Geldautomat gesprengt

Ein Geldautomat in Lichtenberg ist in der Nacht zum Freitag gesprengt worden. Der Automat war in einer Bankfiliale im City Point-Center an der Weißenseer Straße im Ortsteil Fennpfuhl, wie die Berliner Polizei am Freitag mitteilte. Genauere Informationen waren laut einem Sprecher am frühen Morgen noch nicht bekannt. Ob Geld entwendet wurde, sei bislang ungeklärt. Die Ermittlungen laufen.

Waidmannslust: Frau bei Wohnungsbrand verletzt

Gestern Nachmittag wurden Einsatzkräfte der Polizei wegen eines Brandes nach Waidmannslust alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen wurde gegen 16.30 Uhr eine jugendliche Passantin auf das Feuer auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses am Nagolder Pfad aufmerksam und alarmierte die Feuerwehr. Die 83-jährige Mieterin versuchte noch, den Brand selbstständig zu löschen, was ihr jedoch nicht gelang. Brandbekämpfer evakuierten die Seniorin und löschten das Feuer. Rettungskräfte brachten sie wegen erlittener Verbrennungen im Gesicht und an einem Arm, anschließend zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die weiteren Ermittlungen führt ein Brandkommissariat des Landeskriminalamts.

Berlin: Staatsschutz überprüft Polizist wegen möglicher Volksverhetzung

Der Staatsschutz überprüft nach Polizeiangaben einen Berliner Polizisten, auch wegen des Verdachts der Volksverhetzung. Der Mann soll über private Nutzerkonten in sozialen Netzwerken volksverhetzende Aussagen gemacht haben, wie ein Sprecher der Polizei am Freitag erklärte. Die Ermittlungen laufen seit dem 10. Mai. Die Staatsanwaltschaft Berlin ist ebenfalls eingeschaltet. „In Abhängigkeit dieses Ergebnisses prüft die Polizei Berlin dienstrechtliche Maßnahmen inklusive der weiteren dienstlichen Verwendung für den Mitarbeiter“, hieß es von dem Sprecher.

Sieben Brände entlang der A115 - Polizei vermutet Brandstiftung

Im Potsdamer Stadtteil Am Stern hat es an sieben Stellen entlang der A115 gebrannt. Dabei habe je Brandstelle am Donnerstag eine Fläche zwischen 100 und 8000 Quadratmetern gebrannt, teilte ein Sprecher der Polizei am Freitag mit. Die Feuer seien inzwischen gelöscht. Die Beamten ermitteln aufgrund der Vielzahl der Brandstellen wegen des Verdachtes der Brandstiftung.

Lebensgefährliche Aktion: 14-Jähriger hängt sich an Straßenbahn

Ein 14-Jähriger hat sich in Potsdam-Babelsberg an eine fahrende Straßenbahn gehängt und sich laut Polizei in Lebensgefahr begeben. Begleiter des Jugendlichen hätten die Aktion mit dem Handy filmen wollen, teilte die Polizei am Freitag mit. Der 14-Jährige habe sich am Mittwochabend einen lebensgefährlichen Ort für eine Mutprobe ausgesucht, hieß es. Der Fahrer der Straßenbahn der Linie 99 bemerkte die Aktion und stoppte das Fahrzeug. Verletzte gab es laut Polizeiangaben nicht. Gegen den Jugendlichen wurde ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.

( BM/dpa )