Schöneberg: Autofahrer rammt vier Autos und zwei Bäume
Ein 21-Jähriger hat in der Nacht zu Dienstag in Schöneberg vier Autos und zwei Bäume zum Teil erheblich beschädigt. Der Polizei zufolge war er kurz nach Mitternacht mit einem Tesla in der Naumannstraße Richtung Torgauer Straße unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache verlor er die Kontrolle, streifte einen Skoda, der auf der linken Seite in zweiter Reihe parkte, fuhr dann gegen einen weiteren Skoda, der auf der rechten Seite geparkt war und dann gegen einen Smart. Der wurde durch den Aufprall einige Meter weitergeschoben. Die ersten beiden Fahrzeuge seien leicht, der Smart jedoch schwer beschädigt worden. Außerdem rammte der Tesla zwei Bäume, einen davon so schwer, dass er noch in der Nacht gefällt werden musste. Der 21-Jährige pustete 0,0 Promille und kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus, wo ihm auch Blut abgenommen werde. Der stark beschädigte Tesla wurde sichergestellt, ebenso der Führerschein des Fahrers.
Frankfurt: 15-jähriger Berliner nach Schlägerei bei Fußball-Turnier für hirntot erklärt
Ein 15-Jähriger aus Berlin ist bei einer Schlägerei bei einem internationalen Fußball-Jugendturnier in Frankfurt am Main lebensgefährlich verletzt worden. Wie mehrere Medien am Dienstag unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Frankfurt berichten, wurde der Jugendliche für hirntot erklärt.
Lesen Sie hier alles zum Vorfall in Frankfurt.
Wilmersdorf: Acht Menschen schwer verletzt - Frau stürzt von Leiter
Acht Bewohner sind bei einem Wohnungsbrand in Wilmersdorf in der Nacht zum Dienstag schwer verletzt worden - zwei von ihnen lebensgefährlich. Wie die Berliner Feuerwehr am Dienstag mitteilte, brannte es in einer Wohnung im ersten Stock eines sechsgeschossigen Mehrfamilienhauses in der Aachener Straße. Eine Frau wollte sich über eine Leiter aus der brennenden Wohnung retten und stürzte dabei ab. Die Frau wurde lebensgefährlich verletzt und musste in der Nacht zu Dienstag wiederbelebt werden, wie ein Sprecher der Feuerwehr berichtete. Ihr Sohn konnte sich schwer verletzt über die Leiter retten. Die Feuerwehr war zunächst davon ausgegangen, dass die beiden aus der Wohnung gesprungen waren und hatte das so mitgeteilt.
Das Feuer brach mitten in der Nacht in einer Wohnung im ersten Stock eines sechsgeschossigen Mehrfamilienhauses aus. Es breitete sich auch durch die Decke auf die darüber liegende Wohnung und durch die Wohnungstür ins Treppenhaus aus. Mehr als 140 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Ein Nachbar aus dem Erdgeschoss leistete mit seiner Leiter Hilfe, so die Feuerwehr. Der Mann habe zwei Menschen auf dem Balkon der lichterloh brennenden Wohnung im 1. Stock bemerkt und zur Rettung die Leiter an einen Balkon gestellt. Flammen und Rauch drangen bereits aus den Fenstern der Wohnung, als die Frau beim Herunterklettern den Halt verlor und hinunter stürzte. Lebensgefährlich verletzt wurde sie von der Feuerwehr auf dem Gehweg gefunden.
Die Feuerwehr holte zwei Menschen schwer verletzt aus dem zweiten Stock des Hauses. Einer der beiden musste ebenfalls wiederbelebt werden. Vier weitere wurden ebenfalls schwer verletzt aus dem verrauchten Treppenhaus gerettet. Feuerwehrleute brachten sie mit sogenannten Brandfluchthauben aus dem Haus heraus.
Die Verletzten kamen in ein Krankenhaus. Viele weitere Mieter seien durch Rauchmelder auf das Feuer aufmerksam geworden und hätten rechtzeitig das Haus verlassen. Rund 30 Bewohnerinnen und Bewohner wurden in einem bereit gestellten Bus betreut. Die Löscharbeiten dauerten bis zum Morgen. Wie es zu dem Feuer kam, ist bislang unklar. Das Haus ist vorerst nicht bewohnbar.
Pritzwalk: 59-jähriger Motorradfahrer auf der A24 tödlich verunglückt
Ein Motorradfahrer ist auf der A24 bei Pritzwalk (Landkreis Prignitz) tödlich verunglückt. Der 59-Jährige war auf der Autobahn Richtung Hamburg unterwegs, als er am Montagabend ersten Erkenntnissen zufolge die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, berichtete die Brandenburger Polizei am Dienstag. Er stürzte und blieb regungslos am Unfallort liegen. Ein Zeuge informierte demnach die Polizei. Der 59-Jährige wurde demzufolge von Rettungskräften reanimiert, starb jedoch noch vor Ort an seinen schweren Verletzungen. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.
Fürstenwalde/Storkow: A12-Vollsperrung nach tödlichem Unfall
Nach einem schweren Unfall zwischen Fürstenwalde/Spree und Storkow (Landkreis Oder-Spree) ist die A12 Richtung Berlin am Dienstagmorgen voll gesperrt worden. Wie die Brandenburger Polizei berichtete, war ein Transporter auf einen Lkw aufgefahren. Ersten Erkenntnissen zufolge wurde der Fahrer in dem Transporter eingeklemmt. Vor Ort war ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Für den Fahrer des polnischen Lieferwagens kam jede Hilfe zu spät. Obwohl Feuerwehrleute ihn aus seinem Auto schnitten, wurde sein Tod noch an der Unfallstelle festgestellt.
Autofahrer werden an der Anschlussstelle Fürstenwalde von der Autobahn abgeleitet, wie ein Polizeisprecher sagte. Vor der unfallbedingten Umleitung hat sich ein zehn Kilometer langer Stau gebildet, das Verkehrsstudio Berlin meldet eine Wartezeit von rund 90 Minuten.
Genauere Hintergründe zum Unfallgeschehen und zu Verletzten gab es bislang nicht. Die Bergungs- und Rettungsmaßnahmen dauerten an.
Marzahn: Feuerwehr räumt Mehrfamilienhaus wegen Gefahrstofffund
Nach dem Fund einer möglicherweise gefährlichen Flüssigkeit ist in Marzahn ein Mehrfamilienhaus geräumt worden. Feuerwehrleute und Mitarbeiter des Kriminaltechnischen Instituts (KTI) der Polizei seien vor Ort, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag auf Anfrage. Die Bewohner von fünf Wohnungen in dem elfgeschossigen Hauses hätten das Gebäude vorsorglich verlassen müssen. Der Vermieter bemühe sich um eine vorübergehende Unterkunft.
Nach dem Tod eines Hausbewohners seien dessen Söhne in der Wohnung auf einen Eimer mit einer Flüssigkeit und einem Gefahrenzeichen gestoßen, schilderte die Polizeisprecherin. Die Männer hätten daraufhin die Behörden verständigt. Experten prüften nun, um welche Flüssigkeit es sich konkret handele und welche Gefahr davon ausgehe.
Reinickendorf: Polizei erwischt Bande beim Autoknacken
Einsatzkräfte der Polizei nahmen heute früh vier mutmaßliche Diebe in Reinickendorf fest, nachdem sie diese bei einem Autoeinbruch beobachtet hatten. Die Besatzung eines Streifenwagens sah gegen 3.30 Uhr in der Residenzstraße vier männliche Jugendliche, die die Scheibe eines geparkten Autos einschlugen. Das Quartett begab sich in den Wagen und konnte dort überwältigt werden, als es den Fahrzeuginnenraum durchwühlte. In der Nähe des Tatortes konnte ein weiteres Fahrzeug mit eingeschlagenem Beifahrerfenster festgestellt werden. Die Jugendlichen im Alter von 14 und 15 Jahren hatten auch Diebesgut aus diesem Fahrzeug bei sich. Nach Beendigung der erkennungsdienstlichen Maßnahmen wurden alle vier den Erziehungsberechtigten übergeben. Die weiteren Ermittlungen hat das Fachkommissariat der Polizeidirektion 1 (Nord) übernommen.
Mitte: Fahrrad erfasst Kind und schleift es mit – Arm- und Beinverletzungen
Bei einem Verkehrsunfall gestern Nachmittag in Mitte ist ein Junge verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen war ein 29-Jähriger gegen 17.20 Uhr mit einem Fahrrad in der Karl-Liebknecht-Straße in Richtung Alexanderstraße unterwegs, soll an der Dircksenstraße die rote Ampel missachtet und dabei den Siebenjährigen erfasst haben. Dieser habe von der Mittelinsel aus bei Grün gemeinsam mit seiner 44 Jahre alten Mutter die Karl-Liebknecht-Straße in Richtung Alexanderplatz überquert. Der Junge wurde einige Meter mitgeschleift und stürzte dann auf die Fahrbahn. Alarmierte Rettungskräfte brachten ihn mit Arm- und Beinverletzungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Radfahrer wurde ebenfalls in eine Klinik gebracht, konnte diese jedoch nach der Behandlung wieder verlassen. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 5 (City) hat die Ermittlungen übernommen.
Brieselang: Haus brennt vollkommen aus
Bei einem Feuer in Brieselang (Haveland) ist ein Haus nach Polizeiangaben vollständig ausgebrannt. Die Bewohner hätten aber in der Nacht zum Dienstag rechtzeitig aus den Flammen gerettet werden können, sagte ein Polizeisprecher. Die beiden Eigentümer des Hauses hätten einen Schock erlitten und seien deshalb behandelt worden. Der Brand war gegen 2.20 Uhr bemerkt worden. Was der Auslöser war, war zunächst unbekannt. Nach Angaben des Polizeisprechers erfolgten Umbaumaßnahmen in dem Haus. Es sei aber noch unklar, ob das eine Rolle spiele.
Als die Feuerwehr eintraf, brannten nach Angaben der Polizei der Dachstuhl und die linke Seite des Holzhauses. Die Flammen drohten nach Angaben des Sprechers auf ein benachbartes Haus überzugreifen, in dem ein Pflegeheim untergebracht ist. Dies habe aber verhindert werden können. In einem benachbarten Haus seien allerdings die Fenster durch die starke Hitze des Feuers beschädigt worden. Der Brand war laut Polizei nach etwa drei Stunden gelöscht. Die Feuerwehr war aber am Morgen noch vor Ort, um den Brandort abzukühlen, wie es hieß.