Schuss in Kreuzberg: Mann kommt schwer verletzt in Klinik
Ein 32-Jähriger hat in der Nacht zu Samstag in Kreuzberg eine Schussverletzung an seiner Hand erlitten. Wie die Polizei mitteilte, soll der Mann gegen 22.30 Uhr an der Gitschiner Straße zunächst mit drei Personen in eine Auseinandersetzung geraten sein. Im weiteren Verlauf soll einer des Trios eine Schusswaffe hervorgeholt und auf den 32-Jährigen gerichtet haben. Der Bedrohte habe dann nach der Schusswaffe gegriffen, woraufhin ein Schuss fiel. Anschließend flüchtete das Trio. Der 32-Jährige erlitt einen Durchschuss an der Hand und begab sich selbst in ein Krankenhaus.
Kreuzberg: Polizist beim Karneval der Kulturen verletzt
In der Nacht auf Samstag wurde ein Polizist am Rande des Karneval der Kulturen attackiert. Gegen 2 Uhr wurde am Mehringdamm Ecke Blücherstraße in Kreuzberg ein Polizeibeamter verletzt. Nach ersten Angaben von mehreren Taxifahrern muss es am Eingang zum Karneval der Kulturen zu einer Körperverletzung gekommen sein, bei der ein Mann eine Schnittverletzung am Rücken erlitt. Ein ersteintreffender Beamter wurde von dem Verletzten attackiert, es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei dem beide zu Boden stürzten. Der Beamte wurde verletzt. Über Art und schwere der Verletzungen ist derzeit noch nichts bekannt. Mehrere Passanten sollen sich in das Geschehnis eingemischt haben. Ein Großaufgebot der Berliner Polizei rückte an und musste die Situation beruhigen. Der Beamte und der vorher schon Verletzte wurden vor Ort von Rettungskräften der Berliner Feuerwehr erstversorgt. Ein Fachkommissariat der Berliner Polizei ermittelt zu der Körperverletzung und dem Angriff auf den Vollstreckungsbeamten.
Alt-Hohenschönhausen: Biker und Tochter bei Unfall lebensgefährlich verletzt
Gestern Nachmittag wurden Einsatzkräfte wegen eines Verkehrsunfalls nach Alt-Hohenschönhausen alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen soll ein 62-jähriger Autofahrer auf der Witzenhauser Straße unterwegs gewesen sein, als es an der Kreuzung zur Ferdinand-Schultze-Straße zum Zusammenstoß mit einem 43-Jährigen Motorradfahrer kam. Dieser habe die Ferdinand-Schultze-Straße vorfahrtberechtigt aus Richtung der Landsberger Allee kommend befahren. Der Motorradfahrer sowie seine 10-jährige Tochter, welche ihn begleitete, wurden bei der Kollision lebensgefährlich verletzt. Sie wurden zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Direktion 3 (Ost).
Treptow: Bewaffnete Jugendliche begehen Raub im Treptower Park
Am späten Freitagabend kam es im Treptower Park zu einem Überfall mit mehreren Tätern. Gegen 22.30 Uhr soll eine größere, jugendliche Personengruppe mehrere andere Jugendliche im Treptower Park unter Androhung körperlicher Gewalt mit Stichwaffen ausgeraubt haben. Die Geschädigten alarmierten über den Notruf die Berliner Polizei, die nach wenigen Minuten vor Ort war. Durch eine genaue Täterbeschreibung konnten wenig später, durch eingesetzte Beamte am S-Bahnhof Treptower Park, mindestens 5 Personen dingfest gemacht werden.
Da man davon ausgehen musste, dass die jungen Täter bewaffnet sind, wurden ihnen vorläufig Handfesseln angelegt. Dies war nicht nach dem Geschmack einer Frau und einem Mann, die zufällig auf die Maßnahme trafen. Fix zückten beide ihre Smartphones und begannen unter lautstarkem Protest den Einsatz zu filmen. Dabei filmten sie auch die minderjährigen Tatverdächtigen, die sich aber damit einverstanden erklärten. Es wurde bemängelt, warum 14 Jährige in Handschellen gelegt werden müssten. Die Maßnahme wäre übertrieben und Schikane. Ohne zu wissen, dass die Jungs vorher mehrere Raubtaten begangen haben.
Die verängstigten Geschädigten wurden währenddessen in einem abgedunkelten Einsatzwagen zum Ort der Festnahme gebracht. Aus dem Auto heraus wurden fast alle Festgenommenen eindeutig identifiziert. Die Beamten teilten dies nun auch den beiden Filmern mit, die auch anfingen die Opfer zu filmen. Ein Polizist stellte die Personalien des Mannes fest, der selbst dabei nicht aufhören wollte die Aufnahme zu beenden.
Charlottenburg: Heftiger Unfall mit Fahrerflucht
In den frühen Morgenstunden kam es in Charlottenburg zu einer schweren Verkehrskollision. Gegen 3.30 Uhr krachte der Fahrer eines Renault mit slowenischen Kennzeichen aus der Provinz "Slovenj Gradec" an der Kreuzung Hohenzollerndamm / Uhlandstraße in die Beifahrerseite einer BMW-Limousine. Der Aufprall war so heftig, dass beide Fahrzeuge noch über 20 Meter weit weg schleuderten.
Aufgrund der schweren Beschädigungen konnte der Fahrer des Renault nicht mit dem Auto flüchten. Die ausgelaufenden Betriebsmittel auf der Fahrbahn deuten auf einen Fluchtversuch im Auto hin. Er kam in einer Fußgängerfurt im Gegenverkehr zum Stillstand.
Während sich kurz nach dem Unfall der alarmierten Polizei gegenüber einer der drei Insassen aus dem Renault Scenic als Fahrer zu erkennen gab, merkten die Insassen aus dem BMW aber an, dass der wirkliche Fahrer ausgestiegen und sofort weggerannt war.
Bei dem Unfall wurde mindestens eine Person verletzt. In welchem Fahrzeug der Verletzte sich befand, konnte ich nicht ermitteln. Eine Nahbereichsabsuche durch viele eingesetzte Polizeifahrzeuge blieb leider erfolglos.
Spandau: Seniorin fährt laut Polizei bei Rot und verursacht Unfall
Eine 82-Jährige hat am Freitagabend in Spandau bei einem Unfall schwere Verletzungen erlitten. Laut Polizei soll ein 24 Jahre alter BMW-Fahrer gegen 18 Uhr versucht haben, von der Falkenseer Chaussee nach links in die Stadstrandstraße abzubiegen. Dabei sei er mit dem Fiat der Frau zusammengestoßen, die aus der Stadtrandstraße kommend an den wartenden Autos vorbeigefahren war. Angeblich soll die Frau bei roter Ampel auf die Kreuzung gefahren sein, wo es dann zum Unfall kam. Die Frau musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der BMW-Fahrer und seine beiden Mitfahrer blieben unverletzt.
Werder (Havel): Vier Verletzte bei Unfall auf der Autobahn 10
Bei einem Unfall auf der Autobahn 10 sind am Samstag im Pfingstreiseverkehr in der Nähe von Werder (Havel) vier Menschen verletzt worden. Ein Mensch sei in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte ein Polizeisprecher. Der Unfall mit zwei beteiligten Autos ereignete sich zwischen dem Dreieck Werder und der Anschlussstelle Glindow (Kreis Potsdam-Mittelmark) in Richtung Osten. In einem Fahrzeug sei auch ein Hund gewesen, der aber nicht verletzt wurde. Ein Auto musste nach Angaben der Polizei abgeschleppt werden. Zuvor hatte die „Märkische Allgemeine“ über den Unfall berichtet.